DAS EINFACHE
DAS KOMPLEXE
DAS STILLE IM LAUTEN
Klangliches Denken wird in Umrissen ahnbar
Immer wieder aber ist man auf Vermutungen angewiesen.
Gleichwohl aber gibt es Töne,
die als Zentrum, als Bezugspunkt fungieren.
Die musikalische Gestik ist keineswegs an tonalen Mustern ausgerichtet.
Es geht viel mehr um das Aufbrechen des Einfachen,
um das Aufspüren innewohnender Kräfte
und schließlich um Rückkehr und Beruhigung.
Diese Zone hat nun das Widerspruchspotenzial
bzw. die energetischen Spannungen geliefert,
welche die musikalische Entwicklung in Gang bringen.
Die Bewegungen werden erregter,
zerren gleichsam ,
entfernen sich , breiten sich aus.
Es ist, als stünden sich zentrifugale und zentripedale Kräfte gegenüber.
Immer freilich werden die ausufernden Tendenzen wieder zurückgeführt,
indem sie sich in den ziellosen Bewegungen wieder finden.