Christine Lavant: Das Wechselbälgchen

Wo: Oberblons, Heustall beim Bühelhus, 6RGM+5RR Blons, Blons

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

Eingetragen von: pressey7y

Lesung & Musik, mit Maria Hofstätter und Brot & Sterne

Zitha ist das Kind einer Magd, geistig zurückgeblieben, körperlich entstellt. Die Dorfgemeinschaft erklärt ihr Schicksal mit einem alten Mythos: Sie sei ein Wechselbalg – ein verhextes, untergeschobenes Kind.

Christine Lavant, als große österreichische Lyrikerin bekannt, hat mit „Das Wechselbälgchen“ eine kraftvolle Prosaarbeit vorgelegt, die mit archaischer Wucht von Ausgrenzung in der dörflichen Gemeinschaft erzählt.

Maria Hofstätter liest diese Erzählung – schnörkellos, direkt, ohne Sentimentalität. Das Trio „Brot & Sterne“ mit Franz Hautzinger (Trompete), Matthias Loibner (Drehleier) und ⬤ Peter Rosmanith (Perkussion) schafft mit rauen, zeitlosen Klängen und Melodien die musikalischen Räume zu diesem eindringlichen Text.

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Anreise zum Heustall beim Bühelhus

Das Bühelhus liegt malerisch oberhalb des Ortskerns von Blons und ist gut zu Fuß erreichbar. Bitte planen Sie hierfür etwas Zeit ein.

- ca. 10 Minuten über den Wanderweg
- ca. 20 Minuten auf dem etwas sanfteren Weg entlang der Zufahrtsstraße

Wichtig: Die Zufahrt mit dem Auto zum Bühelhus ist nicht gestattet. Besucher*innen werden gebeten, die öffentlichen Parkmöglichkeiten im Ort Blons zu nutzen. Vor und nach der Veranstaltung wird bei Bedarf ein Shuttle-Transfer zwischen dem Dorfplatz Blons und dem Bühelhus angeboten.

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WALSERHERBST
Das steilste Festival in den Bergen!

15. August bis 6. September 2025
im Biosphärenpark Großes Walsertal/Vorarlberg

Alle zwei Jahre lädt der Walserherbst zum „steilsten Festival in den Bergen“. Im Biosphärenpark Großes Walsertal inszeniert das Festival Begegnungen mit Musik, bildender Kunst, europäischem Kino, Literatur, Land Art, Theater, Kulinarik und Volkskultur.

Unterschiedliche Themen­schwer­punkte locken internationale und regionale Künst­lerInnen, Einheimische und Besuch­erInnen in „Klingende Kirchen“, bewirtschaftete Alpen, zu Theater­vorstel­lungen in Seilbahn­gondeln oder gar in Wiener Kaffee­häuser in hoch­gelegenen Berg­dörfern. Garagen werden zu Aus­stellungs­räumen und Straßen­tunnels zu Konzert­sälen.

Ob temporär wiederbelebte Gasthäuser, wildromantische Flussläufe, schwimmende Bühnen oder frisch erschlossene Schwefelquellen, gerne folgen die Menschen dem Ruf dieses dreiwöchigen Kulturfestivals, sogar bis zu den entlegensten Winkeln dieses Tales.