kunstGarten, Payer-Weyprecht-Str. 27, Graz Stadt, Steiermark
Samstag 13 September 2025 15:30 – 19:00 ... mehr
Mit START AGAIN: NEUE AUSSICHT führen die Künstler*innen
GUKUBI MATO, Renate Kordon, Monika Schönbacher-Frischenschlager,
die Besucher*innen zum Fußabdruck des Anthropozän, hart, humorvoll und mit Nachdruck.
Kuratorin: Irmi Horn.
ERÖFFNUNG AM 13.09.2025: Christina Töpfer Chefredaktion CAMERA AUSTRIA
Bis: 08.03.2026
GUKUBI MATO
愚首魔徒
Martin Guevara-Kunerth, *1989 und Tom Biela, *1987 leben und arbeiten in Graz/Österreich
Aus der Architektur und Fotografie kommend, greifen die beiden in ihren konzeptionellen
prozesshaften Arbeiten unterschiedlichste Themen auf. Die Bandbreite reicht von
multimedialen Projekten, die sich mit den Wirkungsweisen der Wahrnehmung
auseinandersetzen, über die Beschäftigung mit physikalischen Phänomenen,
technologischem Fortschritt, Zerfall und der eigenen Veränderung.
Als Impulsgeber bzw. Grundlage dienen dabei unter anderem Sammlungen und
Beobachtungen aus dem (digitalen) Alltag.
Renate Kordon studierte Architektur und Grafik in Graz und Wien, machte ein Meisterjahr bei Maria Lassnig. Ihre künstlerischen Schwerpunkte sind Trickfilm, Zeichnung, Installation, Kunst im öffentlichen Raum und Filmräume. Nach mehreren Stipendienaufenthalten in Paris, Rom und Kanada unterrichtete sie an der Universität für künstlerische Gestaltung „Labor Animation“ in Linz, als Gastprofessorin „City Scape Drawing“ am LIT in Detroit und in Dundas, Kanada. Ihre Trickfilme, Zeichnungen und Installationen wurden u.a. in der Neuen Galerie Graz, in der Dunas Valley School of Arts in Ontario sowie in der Wiener Secession ausgestellt. 2013 erschien ihre Monografie „Renate Kordon – Lebenslinien/Life Lines“ in der „edition die angewandte“. Von 2007 bis 2010 war sie Co-Kuratorin und Co-Organisatorin von Asifakeil TrickfilmKunstraum im MQ Wien und gründete 2010 das Institut für ZEITverschiebung in Graz.
Die vielseitige, sensible und humorvolle Renate Kordon zeigt den Kurzfilm „Dancing Sculptures“, 2024/25, 1min 38sec und einen Cibachrome print „The Human Mind is Infinite“, aus einer hand- und computergenerierten Zeichnung, 78 × 120 cm, 2000. Mit Rasierklinge bearbeitetes schwarzes Negativmaterial wurde eingescannt und mit cartoonartigen Strichzeichnungen überlagert.
Sie setzt Mensch und Ding in Beziehung, beleuchtet Abhängigkeiten und öffnet damit den Blick in die Erkenntnis unseres Wesens und unsere Endlichkeit.
Die in Graz geborene Künstlerin, Monika Schönbacher-Frischenschlager absolvierte ein Studium zur Dipl. Pädagogin, als die sie bis 1991 tätig war und auch als Vortragende in der steirischen Lehrerfortbildung im Bereich Kunst ihr Wissen und Können weitergab. Ab 1991 widmete sie sich ganz der Kunst. Mit ihren Arbeiten ist sie in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland vertreten. Einige Werke sind in öffentlichen Gebäuden permanent ausgestellt.
Die Künstlerin ist eine Frau, die Natur in all ihren Facetten beobachtet, in ihrer Schönheit und Grausamkeit. Als vernunftbegabter Mensch liebt sie ausgewogene Gerechtigkeit und legt Wert auf den Reichtum der Vielfalt. Sie setzt sich in ihrer Arbeit seit mehr als 30 Jahren mit Themen auseinander, die mit der Zerstörung unserer Lebensräume aus ökonomischen Interessen zu tun haben und beleuchtet auch kritisch sozial- und gesellschaftsdogmatische Bedingungen unserer Kultur.
Monika Schönbacher sagt: Eigentlich müsste es uns bewusst sein, dass die Erde eigentlich für Menschen ein untergehendes Schiff ist. Trotzdem tanzen wir bis zum Untergang. Aber dann …
Gras wächst über die Menschheitsgeschichte.
Die Natur wird sich ihr Recht zurückholen.
Ihre halb aus der Erde ragenden toten aus Lehm geformten werdenr mit der Zeit von Gras und Kräutern durch – und überwachsen und schlußendlich zerfallen.
Zeigen sie Reue, Angst, weil sie gegen ihr Wissen handeln oder fühlen sie Schmerz, den sie anderen zumuten? Vielleicht wünscht sich die Künstlerin das. Oder auch Menschen mit Empathie?
Aber wie heißt es oft? Hinter mir die Sintflut!
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WohinTippHQ 2 hours ago