DIE FINALIST:INNEN

DRAINED

TOP 10 PLACES YOU REALLY DON’T WANT TO VISIT.

Vor Jahrzehnten wurden in der Gegend rund um einen Flusslauf in Washington State Arbeiter:innen angesiedelt, um im örtlichen Atomkraftwerk für das Manhattan-Projekt zu produzieren. Doch inzwischen dominieren Arbeitslosigkeit, Armut und die Opioidkrise.
DRAINED stellt Fragen nach der Möglichkeit von Nähe in einer distanzierten Umgebung, nach dem Einfluss der Geschichte, und danach, was Spuren zu hinterlassen eigentlich bedeutet.

Ein Projekt von Hannah K Bründl, Matthias Dielacher, Chani Lehmann, Anne Mulleners, Clemens Maria Riegler, Katharina Rose, Pia Zimmermann

DIE DÜNTZER RHAPSODIE

Das Jahr 1995. Große Nachrichten haben die Stadt Düntz vor kurzem erschüttert: Martha Rehberger, die Tochter des örtlichen Bestatters, zieht nach Wien, um an der Universität zu studieren. Alle 732 Düntzer:innen kommen morgens zur Bushaltestelle, um ihr Auf Wiedersehen zu sagen. Aber eine von ihnen, die sechzehnjährige Claudia, ist in Martha verliebt und sie hatte nie die Gelegenheit, ihr ihre Gefühle zu gestehen.

Ein Projekt von Barbara Angermaier, Bianca Braunesberger, Marika Rainer, Kasija Vrbanac Strelkin, Ivan Strelkin

BRENNENDES HAUS

Da wo sie herkommt, fallen die Krähen vom Himmel, das Fleisch wird geschnetzelt, gesät und gemäht wird nicht mehr und / wo sie hinwill sagen sie, werden musst du und wenden sich trotz Diversity ab bei dem Geruch nach Gülle.

BRENNENDES HAUS ist eine Familiengeschichte, die von einer Zusammenkunft von drei Generationen erzählt. Was haben sich Tochter, Vater und Grossvater nach all dieser Zeit in einem hypothetischen Dialog zu sagen und können Traumata vererbt werden? Was vergessen wir und was bleibt und geht nicht, oder geht erst / wann geht es denn?
Ein Stück über Schweigen, Väter und eine Suche zwischen Feldern, Weiten und Engen.

Ein Projekt von Anaïs Clerc, Alexander Gerlini, Amelie von Godin, Marie Nadja Haller, Skye MacDonald
Rechte bei S. Fischer Verlag

ZÜNZLE

Wir wollen den rigiden Familien-Stamm-Bäumen entkommen und gehen in den Wald, um uns in andere Formen der Gemeinschaft zu begeben.
Doch auch im Wald sind wir nicht geschützt: Es brennt.
Und aus der Rauchschwade kristallisieren sich einzelne Bilder: Ein brutzelnder Aal in der Pfanne, die explosive innere Wut, die im Alltag unterdrückt werden muss, und die sich langsam einen Weg an die Oberfläche zu bahnen scheint.
ZÜNZLE lädt ein zu einem szenischen Bilderreigen über die Lust am Feuerfangen.

Ein Projekt von Kaija Knauer, Marie Nest, Ilario Raschèr, Leonhard Schulz

Der Jurypreis wird von den Juror:innen Julia Engelmayer (Leitende Dramaturgin Landestheater Niederösterreich), Johanna Figl (Kuratorin der Stadt Wien) und Tobias Herzberg (Künstlerische Leitung Schauspielhaus Wien) vergeben. Die Bekanntgabe der Preisträger:innen erfolgt am 1. Juni 2024 im Anschluss an die letzte Vorstellung.

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