Diese Veranstaltung ist schon vorbei
Ausstellung Alfred Haberpointner - Gegengewicht

Wann:

Sa 25. Nov 2023, 11:00–17:00
Fr 1. Dez 2023, 11:00–18:00
Sa 2. Dez 2023, 11:00–17:00
Fr 8. Dez 2023, 11:00–18:00
Sa 9. Dez 2023, 11:00–17:00

Wo: Arche Noah Museum, Markus-Sittikus-Straße 20, Hohenems

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Museumseintritt Erwachsene: €10,00
  • Museumseintritt Kinder ab 12: €5,00
  • Alfred Haberpointner Gegengewicht: €0,00
  • Buchungsgebühren können anfallen

Eingetragen von: Museum-Arche-Noah

Alfred Haberpointners Ausstellung "Gegengewicht" kann noch bis zum 09. Dezember 2023 in den Räumlichkeiten des Museums Arche Noah in Hohenems besucht werden.

"Haberpointners Werk ist auf Reduktion angelegt. Er formuliert seine Themen in einer knappen Bildsprache zwischen Figuration und Abstraktion.
Die Objekte verstehen sich als Aussagen zum Raum: „Dreidimensionalität fängt bei der Oberfläche an“, sagt der Künstler und legt damit fest, dass sich seine Werke immer im Verhältnis zum Räumlichen definieren. Silhouette und Profillinie trennen das Objekt vom umgebenden Raum, Massigkeit und Materialität künden von der Raumhaltigkeit der Skulpturen, selbst die reliefierten und gefurchten Wandtafeln artikulieren ihre verschiedenen Tiefengrade in einem Licht-Schatten-Dialog. Alfred Haberpointner ist ein Künstler, der sich in seinen Formideen vom Material und dessen Möglichkeiten leiten und inspirieren lässt.
Er fühlt die Oberfläche, geht der Struktur und Textur seines Mediums nach, entwickelt seine Formen gleichsam im Tun. Sein Atelier ist damit neben der Werkstatt auch sein Labor, in dem er experimentieren und forschen kann."
- Dr. Margit Zuckriegl

„Die Arbeiten mit Nägeln und Reißnägeln gehen in die Richtung der Abstraktion vom Holz. Das ist ähnlich wie bei den Schuppen. Material wird entfremdet und als ein neues Material wieder aufgelegt. Nägel und Holz haben thematisch miteinander zu tun. In der Kunst ist Günther Uecker den Weg gegangen, in der Zweidimensionalität daraus Form werden zu lassen. Ich habe die gesamte Oberfläche von Skulpturen dicht mit den Nägeln verschlossen. Ähnlich wie beim Blei, löst sich die Identifikation mit dem Material auf, wird überwunden bis an den Punkt, an dem ich versucht habe, das Material Holz so völlig zu überdecken, dass nur noch ein Kern da ist, der die Stützfunktion hat, aber nicht mehr sichtbar ist. Das ist auch in dem Kontext zu sehen, dass ich versuche, über das Material hinaus zu gehen, es zu verdecken, zu verschließen, Abstand zu gewinnen, um neue Formen an der Skulptur erreichen zu können.“
- Alfred Haberpointner

Benutzer, die diesen Eintrag gesehen haben, interessieren sich auch für: