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Amani Abuzahra: Ein Ort Namens Wut

Wann:

Do 12. Okt 2023, 19:00–20:30

Wo: Stadtbibliothek Dornbirn, Schulgasse 44a, Dornbirn, Dornbirn

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Abendkassa: €5,00

Eingetragen von: simonehr9

Amani Abuzahra erforscht ein Gefühl mit riesigem Potenzial. Wut als Privileg? Wut ist nicht gleich Wut. Was aber tun mit Wut, die nicht sein darf? Welchen Raum bekommen wütende Marginalisierte?

Wut hat viele Gründe: Ungerechtigkeit, Rassismus, Sexismus. Das Ausleben dieser Emotion allerdings ist nicht allen gleichermaßen möglich. Während „besorgte Bürger:innen“ ihren Ärger auf Demos kundtun, wirken wütende Marginalisierte zu laut, zu fordernd, zu bedrohlich. Doch was liegt unter und hinter dieser Wut, die auf Ausgrenzung beruht?

Amani Abuzahra stößt in ihrer bestechenden Analyse auf Gefühle wie Angst, Trauer und Erschöpfung, zeichnet eine emotionale Landkarte der Marginalisierten und zeigt, dass Wut ein Ort ist, der für alle ein Kraftzentrum sein kann – wenn wir den Mut haben, es zuzulassen.

Amani Abuzahra
Die promovierte Philosophin, Autorin und Public Speaker Amani Abuzahra ist eine der bekanntesten Referent:innen rund um das Thema Islam & antimuslimischer Rassismus in Österreich. Ob im Fernsehen, auf Konferenzen, in ihren Publikationen oder in der Community-Arbeit: Ihr Ansatz ist es, Gewohntes zu dekonstruieren und Menschen zu empowern. Ihre Forschungs- und Vortragstätigkeiten führten sie u.a. in die USA, Finnland, Italien, die Schweiz, Deutschland sowie an die Universitäten Istanbul und Eskişehir. Aktuell forscht sie als postdoctoral researcher an der Sigmund Freud Privatuniversität Wien.

Im Rahmen der Vortragsreihe "Dinge neu denken"

Wir reden über neue Perspektiven, die Mut machen sollen und zum gemeinsamen Handeln einladen.

Gefördert aus Mitteln der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung.

Veranstalter: Stadtbibliothek Dornbirn

Ort: Stadtbibliothek Dornbirn

Online-Anmeldung

Eintritt: 5 Euro

Ermäßigungen: kostenloser Eintritt mit aha Card oder Kulturpass

Fotocredit: © Elodie Grethen