Diese Veranstaltung ist schon vorbei
Timothy Chooi, Jukka-Pekka Saraste, Symph.-Orchester Berlin

Wann:

Mo 31. Okt 2022, 20:00

Wo: Vaduzer Saal, Giessenstrasse 7, Vaduz

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: guidle

Ein Konzertabend ganz im Zeichen Beethovens unter der Leitung eines der interessantesten skandinavischen Dirigenten.

In tiefer Verzweiflung wegen seines Gehörverlustes schrieb Beethoven sein Testament. Doch er überwand seine Depression und fand in seiner Musik Zuflucht und Halt. Inspiriert von der persönlichen Tragödie Beethovens komponierte Rodion Shchedrin die Eröffnungsmusik dieses Abends.

Es folgt das monumentale und gleichzeitig originelle Violinkonzert in der strahlenden Tonart D-Dur: Einmalig darin ist der Dialog der Pauke mit der Violine. Als Solist erlebt das Publikum den kanadischen Violinisten Timothy Chooi, ein junger Künstler mit grosser Karriere im Blick. Er ist nicht nur musikalisch, sondern auch gesellschaftlich aktiv und gründete «The VISION Collective», das sich von Flüchtlingsschicksalen inspirieren lässt.

Beethovens «Eroica», inspiriert vom kometenhaften Aufstieg Napoleons, sprengte alle damaligen Dimensionen der Orchestermusik und beeindruckt bis heute durch energiegeladenen Ideenreichtum. In den 75 Jahren seines Bestehens hat sich das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin durch Interpretationen von Beethovens Sinfonien und auch zeitgenössischer Musik einen exzellenten Ruf erworben und gilt als Kulturbotschafter Berlins.

Der finnische Dirigent Jukka-Pekka Saraste hat sich mit einer Gesamteinspielung von Beethovens Sinfonien grosse Anerkennung erworben und beeindruckt durch seine stilistische Vielfalt. Er wurde vielfach ausgezeichnet, beispielsweise mit der Sibelius-Medaille oder dem finnischen Staatspreis für Musik.

Programm:
Rodion Shchedrin – «Beethovens Heiligenstädter Testament»

Ludwig van Beethoven – Violinkonzert in D-Dur

Ludwig van Beethoven – Sinfonie Nr. 3 in Es-Dur «Eroica»

Einführung um 19.15 Uhr