Diese Veranstaltung ist schon vorbei
Gruppenausstellung  „Callings from the deep“

Wann:

Do 28. Apr 2022, 19:00–22:00

Wo: Kunstverein das weisse haus, Hegelgasse 14 (Souterrain), 01. Innere Stadt, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Homepage:

Eingetragen von: dwhpresse

Eröffnung | Opening: 28.04.2022, 19h | 7pm
+ special signature drink!
Laufzeit: | Duration: 29.04. – 02.07.2022


mit | with
Caterina Gobbi, Ashley Holmes, Beate Gatschelhofer, Sophia Mairer,
Sophia Süßmilch, Sofia Albina Novikoff Unger und | and Val Smets


kuratiert von | curated by Frederike Sperling
mit einer Szenographie von | with a scenography by Ksenia Kovpak
(Akademie der bildenden Künste | Academy of Fine Arts)



Wie eine Zukunft imaginieren, wenn die Zeit stillsteht, wenn wir in der Gegenwart festzustecken scheinen? Wenn diese sich lähmend um uns hüllt und unsere Sinne und Vorstellungskräfte erschöpft?

Die Gruppenausstellung „Callings from the deep“ macht sich gemeinsam mit in Österreich lebenden und internationalen Künstler:innen auf, die schwere, klebrige Kruste der Gegenwart zu durchbrechen und ungeschriebene, lebenswertere Zukünfte für die Vielen zu entfesseln. Dazu orientiert sie sich an „acid communism“, einem nie vollendeten Konzept des 2017 verstorbenen Kulturkritikers Mark Fisher. Dieser verortete das „Verschwinden der Zukunft“ in den frühen 2000er Jahren, als elektronische Musik ihm zufolge daran zu scheitern begann, futuristische Klänge zu produzieren. Um wieder Realitäten schmieden zu können, die sich radikal von der gegenwärtigen unterscheiden, bedürfe es bewusstseinserweiternder Zustände.

„Callings from the deep“ transportiert diese Ideen ins Jahr 2022 und taucht ein in die Unterwelten von Halluzinationen, psychedelischen Trancezuständen und surrealen Fieberträumen. Sie zelebriert unsere Fantasie und das Unheimliche, Transzendenz und Ekstase als Erinnerungen daran, dass wir Mitschöpfer:innen interdependenter und fürsorglicher Welten sind – für Menschen und mehr-als-menschliche Lebewesen.

Credit: Caterina Gobbi, my eyes are wild my lips tight pressed (2020), video still. Courtesy: the artist