Ach, schön ist die Welt

Ach, schön st die Welt - Lieder aus Zeiten von Kabarett und Verfolgung

„In der Bar zum Krokodil“, „Schnucki, ach Schnucki fahr‘ ma nach
Kentucky“ oder „Ausgerechnet Bananen“.
Wer kennt sie nicht, die Ohrwürmer der 1920er und 30er Jahre, die
frechen Couplets, Chansons und Schlager mit aberwitzigen, nahezu
dadaistischen Texten und die weinseligen Wienerlieder? Charleston,
Kokain, Absinth, Kaffeehausliteratur, grelle Kabaretts und schummrige
Bars, emanzipierte Frauen mit Zigarettenspitz, Bubikopf und gefransten
Glitterkleidern sind untrennbar damit verbunden. Ein ausgelassener
Tanz auf dem Vulkan, der seine Schatten vorauswarf und bis in
die Gegenwart reicht. Wer aber erinnert sich noch an das Leben der
Protagonist*innen, Librettist*innen und Komponist*innen? In diesem
Projekt wird das Schicksal von Franz Engel, Fritz Grünbaum, Hermann
Leopoldi, Fritz Löhner-Beda, Tamar Radzyner und Louis Taufstein
zwischen die Schlager geflochten, stellvertretend
für alle österreichischen Künstler*innen, die vor den Nazis
flüchten mussten oder ermordet wurden.

Elisabeth Halikiopoulos Schauspiel/Gesang
Thomas Kamper Conferencier/Gesang
Willi Konstantin Musikalische Leitung/Klavier
Karl Baratta Szenische Einrichtung
Sibylle Fritsch Künstlerische Leitung

Hamakom, Theater Nestroyhof
Nestroyplatz 1, 1020 Wien
Tickets 20 €, ermäßigte Tickets 12 €