Diese Veranstaltung ist schon vorbei
L’Orfeo Barockorchester

Wann:

Di 19. Jan 2021, 19:30

Wo: Stadttheater Wels, Rainerstraße 2, Wels Stadt

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Homepage:

Eingetragen von: stefan879

L’Orfeo Barockorchester
Orchesterkonzert
Stadttheater Wels
Di., 19. Jan. 2021, 19.30 Uhr
Konzerteinführung: 19.00 Uhr Im Konzertsaal

Mitwirkende:
Michi Gaigg Leitung, Violine
Carin van Heerden, Flauto dolce

Programm:
Georg Philipp Telemann (1681-1767) Ouverture in C-Dur (Wasser – Music) TWV 55:C3
„Hamburger Ebb‘ und Fluth“
Antonio Vivaldi (1678-1741)
Concerto in F-Dur für Flauto dolce, Streicher und B.c. RV 433
„La Tempesta di mare“
Jean-Philippe Rameau (1683-1764)
„pour les divinités des mers“
Suite aus Hippolyte et Aricie (1733/42) und Naïs (1749)

Dieses Programm stammt aus der Blütezeit kontrapunktischer Komponierkunst, und so verwundert es nicht, dass dieser Gedanke der Gegenüberstellung gleich auf mehreren Ebenen an diesem Abend zu hören ist. Dieses Programm ist gleichsam eine „imaginäre Reise zu den Polen der barocken Musikwelt, in der es der Geschichten und Bilder, der Gegensätze und Koexistenzen (im stilistischen wie kompositionstechnischen Sinne) gar viele gegeben hat“, wie der Dramaturg des Orchesters Christian Moritz-Bauer schreibt.
Der Titel dieses Programmes ist „Ebbe und Flut“. Er findet sich so nicht nur in Georg Philipp Telemanns Ouvertüre wieder, mit der der Abend eröffnet wird, sondern auch Antonio Vivaldi spielt mit seinem berühmten Concerto F-Dur mit dem Beinamen „La Tempesta di mare“ auf die musikalische Darstellung maritimer Szenen an. Ebenso erzählt Jean-Philippe Rameaus Suite aus „Hippolyte et Aricie“ und „Naïs“ von Seestürmen, Meeresungeheuern sowie einem Gang in die Unterwelt.

Eine weitere Ebene spannender Gegenüberstellungen ist in der Stilistik zu hören: Dieser Abend stellt mit Musik aus der Feder Antonio Vivaldis den italienischen Kompositionsstil dieser Zeit dem französischen Klangideal aus der Feder Jean-Philippe Rameaus gegenüber. Und weil aller guten Dinge bekanntlich drei sind, findet sich die Idee des Kontrapunkts auch in der Auswahl der Werkgattungen wieder, indem ein Solokonzert von zwei Orchestersuiten umrahmt wird. Ein Programm also, komponiert ganz im Sinne barocker Satztechnik.

Eintritt:
49,00 | 41,00 | 38,00 | 34,00 | 26,00

Info:
Stadt Wels
Dst. Veranstaltungsservice und VHS
vas@wels.gv.at
+43 7242 235 7040
Kartenvorverkauf: www.oeticket.com