Diese Veranstaltung ist schon vorbei
bilder.worte.töne mit Helmut Sailer und Daniela Noitz

Wann:

Di 20. Jul 2021, 20:00
Di 17. Aug 2021, 11:55

Wo: Osteria Allora, Wallensteinplatz 5-6, 20. Brigittenau, Wien

Altersbeschränkung: Ab 16

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Eingetragen von: ursulapfeiffer

Vernissage – Lesung – Ausstellung
Helmut Sailer – VEDUTEN.Brigittenau & anderswo - Aquarelle
AUSSTELLUNG bis 17. August 2021 zu den jeweils aktuellen Öffnungszeiten
Daniela Noitz – Der Anstand wird gewahrt werden, mitunter… Geschichten

Konfrontation mit Stadtlandschaften und Randnotizen zu sozialen Nebenthemen!

Ab 20. Juli zeigt Helmut Sailer eine Auswahl seiner detailreichen Ansichten von Straßen und Plätzen in der Brigittenau, aber auch von anderen Orten. Daniela Noitz versucht in ihrer Lesung einen kritisch-humorvollen Diskurs.

Helmut Sailer möchte mit seiner Kunst nicht provozieren, sondern konzentriert sich in seiner Vedutenmalerei darauf, das Wesentliche eines Platzes, einer Straße, einer Hausfassade akzentuiert und realistisch wiederzugeben. Vor allem die zahlreichen versteckten Details auf Fassaden, das in einander Geschachtelte von Hausdächern und Linien interessieren den ehemaligen technischen Zeichner. Motive – mit feinem Pinsel
gezeichnet – sind diesmal vorrangig Straßen und Plätze in der Brigittenau, großteils rund um den Wallensteinplatz, aber auch außerhalb des 20. Bezirkes.

Daniela Noitz behandelt in „Der Anstand wird gewahrt werden, mitunter. Randnotizen zu sozialen Nebenthemen“ scheinbar Belangloses, das aber doch irgendwie eine Rolle spielt: etwa, warum es erlaubt ist, dass weibliche Brustwarzen in der Öffentlichkeit verhüllt werden müssen, männliche aber nicht. Und sie schreibt über die vieldiskutierte Genderdebatte, die oft das Weibliche unsichtbar machen will. Darüber hinaus setzt sich die Autorin mit der allerorts herrschenden Regulationswut auseinander. Sie plädiert für eine Revolution und eine Systemänderung und mit der Würdigung des Nichts durch Heidegger soll das alles nicht allzu ernst genommen werden.