Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Do 6. Feb 2020, 20:00

Wo: Spielboden, Rhombergs Fabrik - Färbergasse 15, Dornbirn, Dornbirn

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • VVK: €19,00
  • Buchungsgebühren können anfallen

Eingetragen von: Spielboden Dornbirn

Lenita Gentil: Gesang | Carlos Leitao: Klassische Gitarre, Gesang | Henrique Leitao: Portugiesische Gitarre, Gesang | Carlos Menezes: Bass

Mit der 71-jährigen Lenita Gentil kommt eine der letzten großen Namen der Ära Amalia Rodrigues nach Österreich! Das ist natürlich etwas wirklich Besonderes, auch weil sie üblicherweise die letzten Jahre nicht außerhalb von Portugal zu hören war. Wir „tanzen” auch aus unserer üblichen Reihe „jung und höchst talentiert” und könnten es diesmal mit „dramatisch & legendär” beschreiben.

Lenita Gentil gab 1964 ihr Rundfunk-Debut in der Sendung „Riso e Ritmo”, 1967 gewann sie das Song Festival „Figueira da Foz” und schlug dann eine Karriere als „portugiesische Milva” ein, tourte durch Mexico, Polen, S-Afrika, Rumänien, Griechenland und Kanada. 1972 gab sie ihr Debut als Schauspielerin in einer Hauptrolle des Films „Os toiros de Mary Faster” (eine weitere Hauptrolle spielte sie 1977 im Vaudeville-Film „Em aguas de bacalhau”) Ab Mitte der 1970-er Jahre begann sie Fado zu singen, obwohl sie zuerst von den damals noch verrauchten und verruchten Fado-Häusern entsetzt war. Der Fado hatte sie da aber schon mit Haut und Haar verschlungen. Ihr erstes Fado-Engagement führte sie ins Restaurant von Simona de Oliveira, wo sie von den großartigen Vasco Rafael und Artur Garcia begleitet wurde. Kurz darauf folgte sie einer Einladung von Tony de Matos einen Monat in seiner Casa de Fados „Fado Menor” zu singen, daraus wurde ein halbes Jahr. Auf Grund ihrer Persönlichkeit hatte sie in Kürze eine große Fan-Gemeinde und viele Fado-Häuser wollten sie als ihren Star verpflichten. Schlussendlich sagte sie einem Engagement im Restaurant „O Faia” zu, dem sie mit Unterbrechungen für ausgedehnte Welt-Tourneen, bis heute treu geblieben ist! Ihre gewaltige Stimme ist auf zahlreichen CDs dokumentiert, unter anderem auf dem 2005 erschienenen Album „Outro lado do Fado”, das den „Amalia Rodrigues”-Award als „Best Fado Album” erhielt.