Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Fr 8. Feb 2019, 18:30
Di 12. Feb 2019, 18:30

Wo: Burgtheater, Doktor Karl Lueger Ring 2, 01. Innere Stadt, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: Oeticket

Zum 70. Geburtstag Klaus Maria Brandauers inszenierte Peter Stein 2013 Shakespeares düsteres Trauerspiel, das nicht nur dessen Zeitgenossen verstörte - ein literarisches und theatrales Elementarereignis, eine Tragödie, an deren Schluss, wie Jan Kott es formulierte, "nur die blutige und leere Erde" zurückbleibt. Im Februar 2019 haben Sie an zwei Terminen noch ein letztes Mal die Möglichkeit, Klaus Maria Brandauer als König Lear am Burgtheater zu erleben.Britannien, in mythischer Zeit: Der greise, eigensinnige König Lear will sich zur Ruhe setzen und das Reich an seine drei Töchter verteilen. Vorher unterzieht er Goneril, Regan und Cordelia einem Liebestest. Nach den verlogen-leidenschaftlichen Treueschwüren der beiden älteren Schwestern bleibt Cordelia – bislang die Lieblingstochter – eher zurückhaltend. Sie erklärt, den Vater so zu lieben, wie die Kindespflicht es eben verlange – diese Tochterliebe der Hingabe an einen zukünftigen Ehemann aber unterordnen zu wollen. Den cholerischen König bringt ihr Bekenntnis zur Raserei. Er verstößt Cordelia und teilt das Imperium unter Goneril und Regan auf. Ebenfalls verbannt wird Lears Berater, der Graf von Kent, nachdem er das Verhalten des Herrschers kritisiert hat. Während der König Frankreichs die nun besitzlose Cordelia heimführt, verlangt Lear von den verbliebenen Töchtern einzig die Finanzierung seines Ruhestandes sowie einhundert Ritter zum persönlichen Schutz. Goneril und Regan erscheint jedoch selbst dieser Wunsch vermessen, sie wollen den Alten nur noch loswerden. Als Lear dies begreift, verlässt er, in Begleitung seines Hofnarren und des verkleideten Kent, das Schloss und gerät in einen wild tobenden Heidesturm. König Lear sieht die Nacktheit der menschlichen Kreatur, gelangt über den Umweg des Wahnsinns zur Selbsterkenntnis.Regie: Peter SteinBühne: Ferdinand WögerbauerKostüme: Annamaria HeinreichMusik: Arturo AnnecchinoFechtszenen: Klaus FiggeLicht: Joachim BarthDramaturgie: Klaus Missbach, Sara AbbasiMit: Klaus Maria Brandauer, Sven Philipp, Daniel Jesch, Martin Reinke, Dietmar König, Branko Samarovski, Joachim Bißmeier, Fabian Krüger, Michael Rotschopf, Daniel Jesch, Franz J. Csencsits, Michael Maertens, Rudolf Melichar, Peter Wolfsberger, Robert Reinagl, Corinna Kirchhoff, Dorothee Hartinger, Pauline KnofGefolgsleute, Diener: Hans-Peter Bruckner, Thomas Danninger, Andreas Felber, Günter Führer, Andreas Gölli, Thomas Gremel, Sebastian Haring, Armin Hartinger, Wolfgang Hartl, Tomislav Hauptfeld, Erich Heyduck, Manfred Jonak, David Ketter, Moritz Klingel, Bernhard Kobler, Robert Kribala, Bojan Masirevic, Oliver Mertens, Michael Müller, Maximilian Nagele, Alireza Noduschani, Robert Pichler, Constantin Pöll, Harald Retschitzegger, Rasim Rizvanovic, Patrick Rothkegel, Herbert Rümmele, Johan Saelens, Sasa Savic, Peter Schänzer, Florian Scheibmaier, Gabriel Schett, Bruno Schlögl, Guenther Schröder, Roland Schwärzler, Andreas Sutter, Thomas Tiller, Norbert Trompeter, Andreas Tsukidate, Ronald Valenta, Guvlakis Vel, Fancesco Vitale, Herbert Wagner, Tilman-Otto Wagner, Marjan Wegener, Gert Werler, Michael Wieczorek, Karl Wögerer, Peter Adrian Zirn