im antiken Mythos ist es die Göttin Hera, die den Helden Herakles blind vor Wut macht, sodass er im Rausch die eigene Familie tötet. 2015 heißen die Götter anders, auch der Gott jener drei jungen Männer, die in Paris eine die Redaktion des Satiremagazins Charlie Hebdo und einen jüdischen Supermarkt stürmen und insgesamt zwölf Menschen umbringen. Die blinde Wut hingegen ist geblieben und gewaltiger denn je, nicht zuletzt, weil die Mordwaffen effektiver sind. Wut ist ein kleines großes Epos, das vor Ur-Zeiten beginnt und heute versucht, das Unbeschreibliche zu beschreiben und nachzuvollziehen, was nicht verstehbar ist.
Von Elfriede Jelinek, Regie Stephan Kasimir. Karten: www.unpop.at und www.laendleticket.com
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WohinTippHQ 2 hours ago