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3rd HUMAN VISION film festival: Was macht das Virus auf der

Wann:

Mi 20. Mär 2019, 16:30

Wo: Spielboden, Rhombergs Fabrik - Färbergasse 15, Dornbirn, Dornbirn

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Normalpreis: €10,00
  • Ermäßigt: €8,00
  • Tagespass: €15,00
  • Festivalpass: €30,00

Homepage:

Eingetragen von: Spielboden Dornbirn

Das 3rd HUMAN VISION film festival am Spielboden Dornbirn findet vom 19. - 23. März 2019 statt und präsentiert mit einem umfassenden Film- und Rahmenprogramm das Spektrum menschlichen Lebens. Es zeigt auf, wo Menschenrechte verletzt, aber auch gewahrt und gefeiert werden. Darüber hinaus möchte das HUMAN VISION film festival Handlungsräume eines mitfühlenden und würdevollen Zusammenlebens öffnen. In Filmen, Vorträgen, Diskussionen und Ausstellungen erhält das Publikum Einblicke in die Vielfalt der Themen sowie Impulse, was Jede und Jeder von uns für den Schutz von Menschenrechten tun kann.

Weitere Informationen unter www.humanvision.at

Die Darstellung von HIV im Film

Referent: Matthias Gerschwitz (Berlin)

Kaum zu glauben: „Philadelphia“ (1993) war gar nicht der erste Film zum Thema AIDS – und die Darstellung der Krankheit in diesem Film ist auch schon lange überholt. Viel früher (und auch danach) war und ist HIV Thema oder zumindest Teilaspekt vieler Film- und TV-Produktionen, auch wenn die Schwerpunkte unterschiedlich gesetzt werden. Trotzdem differieren medizinische Realität und gesellschaftliche Wahrnehmung der Immunschwäche nach wie vor. Dass es bereits seit 1996 Medikamente gibt, die eine Weitergabe der Infektion verhindern, ist auch 2019 vielen Menschen nicht bewusst. Daran scheinen auch Filme nicht viel geändert zu haben – obwohl zwei davon sogar mit Oscars® ausgezeichnet wurden. Am Beispiel einiger Filmstoffe nimmt Matthias Gerschwitz die Zuhörer mit auf eine Zeitreise durch die Geschichte und Darstellung von HIV und AIDS auf Leinwand und Bildschirm, erklärt die politischen und gesellschaftlichen Hintergründe und vergleicht die filmische Darstellung mit seiner eigenen HIV-Geschichte.

Informationen zu Matthias Gerschwitz

Matthias Gerschwitz (*1959), Kommunikationswirt und Autor aus Berlin, lebt seit mehr als 25 Jahren mit dem HI-Virus. Er betreibt eine Werbeagentur, schreibt Bücher und hat 2009 mit „Endlich mal was Positives“ seinen persönlichen Umgang mit der unheilbaren Immunschwächekrankheit veröffentlicht, wofür er 2010 mit dem Annemarie-Madison-Preis ausgezeichnet wurde. Seitdem hält er neben seinem Beruf Lesungen und Vorträge im deutschsprachigen Raum, informiert auf HIV-Präventionsveranstaltungen in Schulen und anderen Bildungseinrichtungen und moderiert ehrenamtlich ein HIV-Forum. Auf Einladung der Vorarlberger AIDS-Hilfe war er Referent bei den Vorarlberger AIDS-Gesprächen 2016 in Bregenz und der „Positiv informiert“-Reihe im November 2018 in Dornbirn. Die Teilnahme am 3rd HUMAN VISION film festival 2019 wurde von Magistra Claudia Mäser von der Vorarlberger AIDS-Hilfe initiiert.

Weitere Informationen unter www.matthias-gerschwitz.de