Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Di 23. Jan 2018, 20:00

Wo: WUK, Währinger Str. 59, 09. Alsergrund, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: Oeticket

Seit drei Jahrzehnten macht Tricky Musik, wurde als Teil von Massive Attack zum Weltstar, etablierte den "Bristol Sound" auf der Weltkarte des Pop. Der Musiker und Filmkünstler aus Bristol (England) hört auf den bürgerlichen Namen Adrian Thaws. Seine Karriere begann er als Gastmusiker bei Massive Attack, wo er bei den ersten beiden Alben aktiv mitwirkte, jedoch nie offizielles Bandmitglied wurde. Schließlich trennte er sich von der Band und startete seine Solokarriere.
Der Durchbruch gelang ihm mit seinem ersten Soloalbum „Maxinquaye“, welches bis heute als ein Meilenstein gilt. Auf seinen darauf folgenden Alben experimentierte er mit verschiedensten Musikstilen wie Reggae, Rock und Hip Hop. Nach langer Schaffenspause veröffentlicht er 2008 "Knowle West Boy" und 2010 "Mixed Race".
2013 hieß es schließlich: Tricky ist zurück! Zurück nicht nur mit einem neuen Studioalbum "False Idols" und seinem eigenen Label (das denselben Namen trägt) - zurück ist er auch in einem tieferen, persönlichen Sinn: "Ich habe Dinge getan, um anderen und mir selbst zu gefallen. Sowas kann nicht gut gehen. Ich glaubte, meine letzten beiden Alben seien gelungen. Aber ich begriff, dass das nicht stimmt. False Idols handelt davon, wie ich wieder zu mir finde."

Dem nicht genug legt Tricky im Herbst 2014 gleich den nächsten Longplayer nach. "Adrian Thaws" ist sein elftes Studioalbum. Die Atmosphäre ist dabei Tricky-typisch: dunkel, elegant, brüchig, verführerisch, manchmal klaustrophobisch. Unter diesen Überbau passen clubtaugliche House Tracks genauso wie Hip-Hop, elektronische Experimente oder Reggae-Anleihen. Tricky schafft es, die verschiedensten Persönlichkeiten und GastmusikerInnen dafür zu verpflichten, deren Eigenständigkeit er seinen Vorstellungen Untertan macht ohne sie auszulöschen.

Tricky setzt mit dem aktuellsten Album wieder Impulse. Er hat die monotone Ruhelosigkeit der vergangenen Jahre wieder in Produktivität verwandelt und kraft seines musikalischen Genies Genres einzuschmelzen aus dem gewonnenen Grundstoff etwas Eigenes erschaffen.