Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Mi 2. Jan 2019, 10:00–20:00
Do 3. Jan 2019, 10:00–17:00
Fr 4. Jan 2019, 10:00–17:00
Sa 5. Jan 2019, 10:00–17:00
So 6. Jan 2019, 10:00–17:00

Wo: Liechtensteinisches Landesmuseum, Städtle 43, Vaduz

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: guidle

Liechtenstein ist in seiner jetzigen Form für Hugo Marxer ein noch sehr junges Land. Erst 300 Jahre alt. Sie sehen schon, das Zeitdenken von Hugo Marxer ist ein anderes. Das Zeitdenken eines Steinbildhauers, eines Künstlers eben. Es sind die historischen Begebenheiten, die Geschichte, die Topografie des Landes, die archäologischen Funde, die den Künstler Hugo Marxer reflektieren lassen. Die Erarbeitung dieser Ausstellung ist folglich eine Spiegelung unserer Geschichte, von der frühesten Vorzeit bis zum Jetzt. So finden sich im ersten Saal der Ausstellung Skulpturen und Bilder von Orten, die sonst wahrscheinlich kein anderer Künstler für eine aktuelle Reflexion auf sein Land wählen würde. Ein weiterer Schwerpunkt der Ausstellung ist allein den Römern in Liechtenstein gewidmet. Die Skulpturen zeigen einen Römerhelm, eine Fibel, ein römisches Kurzschwert. Diese Skulpturen werden begleitet durch eine grossformatige Bleistiftzeichnung von der römischen Villa in Nendeln. Im dritten Saal ist das Thema „Kirche“ zu sehen. Als gläubiger Christ ist es Hugo Marxer sehr wichtig, sich im Rahmen seiner Reflexionen anhand einer Bleistiftzeichnung der Fundamente der alten ehemaligen Eschner Kirche und zwei Steinskulpturen, welche bewusst ausserhalb dieses Fundaments angeordnet sind, intensiv mit dem Thema Kirche in Liechtenstein auseinanderzusetzen.

Reflexionen auf Liechtenstein – die lange Zeit der Arbeit zu diesem Thema hat dem Künstler auch viel Erkenntnis gebracht. Die Erkenntnis vor allem, dass Liechtenstein eine Vergangenheit hat, die auch eine Zukunft erlaubt.