Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Fr 19. Okt 2018, 19:30
Sa 27. Okt 2018, 19:30

Wo: Spielboden - Kinosaal, Färbergasse 15, Dornbirn, Dornbirn

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: Spielboden Dornbirn

Lebenshungrig und romantisch, zwischen Fernweh und dem Wunsch, irgendwo anzukommen, gelingt Regisseur Hans Weingartner (DIE FETTEN JAHRE SIND VORBEI) mit 303 ein sehnsüchtiges Roadmovie mit magischer Anziehungskraft. Die wunderschönen Landschaftsaufnahmen werden getragen von einem atmosphärischen Indie-Soundtrack.

Jan (Anton Spieker) ist davon überzeugt, dass der Mensch von Natur aus egoistisch ist. Deswegen ist er auch nicht weiter überrascht, als ihn in Berlin seine Mitfahrgelegenheit versetzt. Jule (Mala Emde) hingegen glaubt, dass der Mensch im Kern empathisch und kooperativ ist, und bietet Jan einen Platz in ihrem "303“ Oldtimer-Wohnmobil an. Beide sind unterwegs Richtung Atlantik. Jan will nach Spanien, um seinen leiblichen Vater kennenzulernen, Jule zu ihrem Freund nach Portugal. Eigentlich soll es gemeinsam nur bis Köln gehen, doch mit jedem Kilometer eröffnet sich etwas mehr von der Welt des Anderen. Macht der Kapitalismus den Menschen zum Neandertaler? Führt Monogamie ins Unglück und kann man sich aussuchen, in wen man sich verliebt? Die beiden durchqueren Frankreich und erreichen Spanien, ihre fesselnden Gespräche werden immer persönlicher. Und es fällt ihnen immer schwerer, sich nicht ineinander zu verlieben...

"303 ist sozusagen der 'Anti-Tinder' Film. Statt 3 Sekunden Wisch-und-Weg, die langsame Annäherung zweier Seelen." Hans Weingartner

Pressekritik:

Weingartner hat mit „303“ einen Film tief aus dem Herzen des jungen, europäischen, politisch links bewegten, weißen Bildungsbürgertums gedreht – einen völlig unzynischen Film über die Liebe. Ohne Schmalz und doppelten Boden. www.kino-zeit.de, Rochus Wolff

Hans Weingartner ist mit seinem Roadmovie „303“ eine der größten Kino-Romanzen der jüngeren deutschen Filmgeschichte gelungen. Die magische Anziehungskraft des Films zieht Weingartner dabei aus Natürlichkeit und Sinnlichkeit statt Pathos oder Kitsch. uncut.at