VON Carl Merz und Helmut QualtingerREGIE Michael GampeMIT Fritz EggerÜBER DAS STÜCKMan begegnet ihm immer noch in vielerlei Gestalt, diesem ‚Herrn Karl‘, eben nicht nur in Wien. Eine tragische Gestalt, die es sich richtet, wie sie es gerade braucht, die sich selbst immer auch als Opfer denkt. Man begegnet ihm am Arbeitsamt, in den Trafiken und nun auch wieder öfter auf der Straße, vielleicht als Wutbürger, ganz oft aber einfach als Nachbar von nebenan. Es zeigt sich, dass dieser Monolog bis heute nichts von seiner Aktualität verloren hat. Dieser zeitlose Klassiker sorgte schon bei seiner Ausstrahlung 1961 im ORF für heftige Kontroversen und machte Helmut Qualtinger und Carl Merz auf einen Schlag berühmt. Seitdem ist diese Figur unsterblich. (Text: neuebühnevillach) "Dieser Antiheld ‚Herr Karl‘ hat etwas durchaus Erfrischendes, in unserer doch nur allzu glatten, von Likes und Smileys geprägten Gesellschaft. Andererseits lebt dieser ‚Herr Karl‘ mit seiner faschistoiden Ausdünstung natürlich – wie viele von uns – gefangen in seinem Ich-Käfig." (Michael Gampe)
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WohinTippHQ 2 hours ago