Trotz zahlreicher Solo- und Nebenprojekte, die in Fusion, Klassik und Pop hineinreichen, ist sein langjähriges Trio mit Larry Grenadier und Jeff Ballard immer noch das künstlerische Zentrum von Brad Mehldau. Wie kein anderer schafft er es, im Trioformat komplexe Musik sinnlich klingen zu lassen. Im Vorjahr brachte Mehldau mit "Blues and Ballads" sein elftes Trioalbum heraus. Das Brad Mehldau Trio versteht es, die Stille als konstitutives Element zu nutzen. Es zählt nicht umsonst zu den besten und gefragtesten Jazztrios unserer Zeit. Die Pausen im narrativen Fluss sind beinah wichtiger als die gesetzten Noten. Besonders innig passiert dies bei Popsongs: Paul McCartneys "My Valentine" etwa oder "River Man" von Nick Drake. "Ich mag ihn, weil er aus dem Nichts kommt und Stücke in eine neue Dimension führen kann", sagte Saxophonlegende Wayne Shorter einst über Brad Mehldau. Das gilt immer noch.
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WohinTippHQ 31 mins ago