Albert Lingg und Oliver Seifert über "NS-Euthanasie in Vorarlberg und Tirol – Valduna Rankweil, Hall, Hartheim".
Das menschenverachtende Programm der „Vernichtung lebensunwerten Lebens“ stellte eine Vorstufe zum Holocaust dar. Mit dem „Führererlass“ von Oktober 1939 wurde die sogenannte „Aktion T4“ in die Wege geleitet. Dieser Erlass hatte auch für die Patienten der Gauanstalt Valduna verheerende Folgen. In mehreren Transporten wurden insgesamt 263 Frauen und Männer nach Hartheim und Niedernhart deportiert und dort ermordet. Weitere 228 Patienten wurden 1941 nach Hall transferiert. Auch sie haben vielfach das Ende des Zweiten Weltkriegs nicht erlebt. Albert Lingg, langjähriger Primar und Chefarzt am LKH Rankweil, wird die Vorgänge in der Gauanstalt Valduna und den Leidensweg der Patienten in der NS-Zeit beleuchten. Der Historiker Oliver Seifert, Archivar des Landeskrankenhauses Hall, ergänzt aus Tiroler Perspektive.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit Gedenkgruppe Bregenz, erinnern.at, Renner-Institut, J.-A.-Malin-Gesellschaft, ÖGB Vorarlberg, Grüne Bildungswerkstatt, Carl-Lampert-Forum, Jüdisches Museum Hohenems, Frauenmuseum Hittisau, Ökumenisches Bildungswerk Bregenz, Bund sozialdemokratischer Akademiker, Pax Christi Vorarlberg sowie der Arbeitsgemeinschaft Christentum und Sozialdemokratie
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WohinTippHQ 1 hour ago