Miles Mosley trägt gerne Barrett. Der nach Miles Davis benannte, 1980 geborene Kontrabassist zählt auch musikalisch zu den markantesten Erscheinungen des zeitgenössischen Westcoast Jazz. Zuletzt gastierte er mit dem wunderbaren Saxofonisten Kamasi Washington in Wien.Mosley, der bei Granden wie Ray Brown und John Clayton studiert hat, sieht sein Fundament im klassischen Jazz. Das hindert ihn aber nicht daran über den Tellerrand hinauszuspielen, wie etwa seine brachiale Version des Jimi-Hendrix-Klassikers „Voodoo Child“ beweist. Und so hat er in seiner illustren Karriere bislang mit so unterschiedlichen Kollegen wie Gnarls Barkley, Jeff Beck, Kendrick Lamar, Chris Cornell, Joni Mitchell, Jonathan Davis (Korn) und eben Kamasi Washington gewerkt.
Der Oberarm der Zupfhand ist meist in ein Stück Metallrüstung gezwängt, die produzierten Klänge oft mit Effektpedalen gehörig auffrisiert. Der obere Teil seines Instruments besteht aus Schultafelholz, auf das er mit Kreide seinen Namen oder aktuelle Botschaften geschrieben hat. Das sind visuelle Effekte, die man so noch nie zuvor gesehen hat. Sein fantastisches aktuelles Soloalbum trägt den Titel „Uprising“. Darauf auch die von ihm gesungene Ode an seine Heimatstadt: „L.A. Won´t Bring You Down“.
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WohinTippHQ 20 mins ago