Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

So 26. Mär 2017, 20:30

Wo: Wiener Urania, Uraniastrasse 1, 01. Innere Stadt, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: Oeticket

Der Mann aus EisenEin Radioreporter namens Winkel erhält im Herbst 1980 von höchster Stelle den Auftrag, eine Reportage über einen Streik in der Leninwerft in Danzig zu schreiben. Bald wird ihm klar, dass es in Wahrheit nur darum geht, belastendes Material über Maciej Tomczyk zu sammeln, einen der Führer der neu gegründeten Gewerkschaft Solidarność. Während seiner Recherchen lernt Winkel Maciejs Frau Agnieszka kennen. Sie, aber auch die Mutter und ein Studienkollege Maciejs, erzählen ihm vom Werdegang des Gewerkschafters. Die mit frequenten Rückblicken abgehandelte Story beginnt mit den polnischen März-Unruhen des Jahres 1968. Maciej ist zu dieser Zeit ein idealistischer Studentenführer mit ungewisser Zukunft. Der Film, eine politische Kriminalgeschichte in Form einer journalistischen Recherche, ist die Fortsetzung von Andrzej Wajdas Meisterwerk Der Mann aus Marmor und ein leidenschaftliches Plädoyer für Demokratie, Menschenrechte und die Anliegen der Arbeiterschaft. Er enthält viele Originalaufnahmen und wirkt oft wie eine Doku – in einer Nebenrolle ist sogar Lech Wałęsa, der spätere Staatspräsident Polens, persönlich zu sehen. Die Zensurbehörden wollten dem Film mit der Schere zu Leibe rücken, die Werftarbeiter aber ließen ausrichten, man werde das zu verhindern wissen. Der Mann aus Eisen wurde ungeschnitten in Cannes gezeigt und gewann ebendort die Goldene Palme.Polen im Herbst 1980. Ein Reporter sammelt Material gegen einen der Anführer der neu gegründeten Gewerkschaft Solidarność. Der vom Regiegiganten Andrzej Wajda immer wieder auch mit Rückblenden erzählte Polit-Krimi enthält viele Originalaufnahmen und wirkt oft gar dokumentarisch. Ein höchst gelungenes leidenschaftliches Plädoyer für die Demokratie, die Menschenrechte und die Anliegen der Arbeiterschaft.