„Wird es schwer sein, zu sterben in der Heimat meines Sohnes?“, fragte Kundeyt Şurdum in einem Gedicht. 1971 zog er von Istanbul nach Vorarlberg. Er schrieb über seine Heimat Türkei, vom schweren Los der Gastarbeiter, von sich, der Liebe und dem Land, in dem er jetzt mit seiner Familie lebte – in deutscher Sprache! „Unter einem geliehenen Himmel“ heißt der erste Gedichtband, der 1988 bei Piper erschien. Wunderbare Gedichte, für die Şurdum, der „Arbeiter des Herzens“, den Johann-Peter-Hebel-Preis erhielt. Am 21. April 2016 starb Kundeyt Şurdum. Anlässlich seines Todestags erinnern sich Freunde und Weggefährten an ihn, der Schauspieler Hubert Dragaschnig liest aus bekannten und unveröffentlichten Gedichten.
Kundeyt Şurdum, geboren 1937 in Konya, studierte Deutsch in Istanbul. Ab 1971 war er als Lehrer und Übersetzer in Vorarlberg tätig. Er war Berater für türkische Mitbürger im Institut für Sozialdienste, Mitarbeiter des ORF sowie Mitbegründer und Chefredakteur der Migrantenzeitschrift BIZ. In Zusammenarbeit mit dem ORF Vorarlberg.
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WohinTippHQ 44 mins ago