Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Fr 31. Mär 2017, 19:30

Wo: OHO Offenes Haus Oberwart, Lisztgasse 12, Oberwart, Burgenland

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Homepage:

Eingetragen von: presse26

Eine Kooperation von FIAN Österreich, ÖBV-Via Campesina Austria, AgrarAttac, normale.at und OHO

Im Rahmen der österreichweiten Filmtage für das Recht auf Nahrung - Hunger.Macht.Profite. – werden auch im OHO kritische Dokumentarfilme über unser Agrar- und Lebensmittelsystem gezeigt. Im anschließenden Filmgespräch können die KinobesucherInnen mit lokalen Initiativen und FachreferentInnen über alternative Wege im Sinne von Ernährungssouveränität diskutieren.

„ERNTE.frisch – MigrantInnen in Aktion!“ – Wer erntet unser Essen?
Der Großteil der ÖsterreicherInnen kaufen ihr Obst und Gemüse im Supermarkt. Beim Griff ins Regal weiß kaum eine KundIn unter welchen Umständen Gurken oder Trauben produziert wurden. Jährlich kommen ca. 20 000 Menschen nach Österreich, um als ErntehelferInnen in der Landwirtschaft zu arbeiten. Speziell in den Branchen Gemüse-, Obst- und Weinbau leisten sie harte Arbeit, die bei uns niemand machen möchte. Der Film „ERNTE.frisch – MigrantInnen in Aktion!“ zeigt die Bedeutung der ErntehelferInnen für die österreichische Landwirtschaft auf und macht sie zu ProtagonistInnen, die – unterstützt von AktivistInnen und GewerkschafterInnen – für ihre Arbeitsrechte eintreten.

„The voice of the Land“ – Von Rumänien bis Brasilien: Vertreibung durch Agrarindustrie
Oft arbeiten Menschen in der Agrarindustrie, die früher noch selbst ihr Feld bestellten. Auch in Rumänien müssen immer mehr KleinbäuerInnen ihr Land aufgeben. Die Österreich-Premiere „The Voice of the Land“ zeichnet ein Bild der rumänischen Landwirtschaft aus der Sicht der Kleinbäuerinnen und -bauern in Transsilvanien. 4,7 Millionen Bäuerinnen und Bauern leben heute in Rumänien und stellen damit die Hälfte aller landwirtschaftlichen Betriebe in der gesamten EU. Jede Stunde verschwinden drei dieser Betriebe. Ihre Flächen werden von Banken, Investmentfonds und auch Großbetrieben aufgekauft oder liegen einfach brach. Auch in Brasilien überrollt die Agrarindustrie ländliche Gemeinden. Die Auswirkungen der Fleischindustrie auf Indigene in Brasilien zeigt „AGROkalypse“ (Österreich-Premiere). Der Film erzählt die Geschichte der Guarani-Kaiowá und von ihrem Kampf um ihr Land. Der Ausbau von gentechnisch verändertem Soja zur Futtermittelproduktion bedroht ihren Lebensraum.