Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Mi 31. Mai 2017, 16:00–18:00

Wo: Jüdisches Museum Wien, Dorotheergasse 11, 01. Innere Stadt, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: JMW

Die Entstehung von Kaufhäusern in Wien war Teil einer gesamteuropäischen Entwicklung des 19. Jahrhunderts. Dass viele der Gründer aus jüdischen Familien stammten, ist heute genauso wenig bekannt wie die einstige Existenz des Textilviertels im ersten Wiener Gemeindebezirk. Nicht nur prominente Unternehmen wie Gerngross, Zwieback, Knize und deren Gründerfamilien kommen in der Ausstellung zu Wort. Auch die sogenannten „Vorstadtwarenhäuser“ wie Wodicka und Dichter erzählen anhand eindrucksvoller Objekte von Architektur und Inszenierung, von Designern, Kunden, Verkäufern, Schneidern und Schaufensterdekorateuren. Durch die Zäsur der Schoa verschwand diese Geschäftskultur fast völlig, allerdings verweist die Entwicklung des Textilviertels nach 1945, bedingt durch Migration, Rückkehr und Zuwanderung, auf den Wiederaufbau der Wiener jüdischen Gemeinde. Kuratorin Dr. Astrid Peterle führt Sie kenntnisreich durch die Ausstellung, Hannah Landsmann stellt unterschiedliche Vermittlungsprogramme vor, die nicht nur die Ausstellung altersgerecht erlebbar machen, sondern auch den einen oder anderen Schritt in die Dauerausstellung und die Wechselausstellung „Trude und Elvis. Wien – Memphis – Hollywood“ unternehmen: Eine kreative und spannende Annäherung an Wiener Stadtgeschichte, ihre Akteure und Topoi.

Eine Veranstaltung für LehrerInnen, VermittlerInnen und Interessierte, die in Kooperation mit erinnern.at durchgeführt wird. Für die Veranstaltung werden Teilnahmebestätigungen ausgestellt. Sie gilt als Fortbildungsveranstaltung im Sinne des BMB.

LehrerInnen haben freien Eintritt!

Die Teilnahme an der Führung ist für BesucherInnen mit gültigem Ausstellungsticket frei.

Um Anmeldung wird gebeten: Tel.: +43 1 535 04 31-130 u. -131 oder E-Mail: tours@jmw.at.