Mit seinem neuen, vierten Soloalbum „Grand Départ“ setzt Fritz Kalkbrenner konsequent die Richtung fort, die er mit seinem letzten, erfolgreichen Album „Ways Over Water“ vor zwei Jahren eingeschlagen hat. Der Ostberliner Sänger, Produzent und Komponist übertrifft sich mit meisterhaften Arrangements und wuchtig-analogen Soundgebilden, in deren präzisem Sound-Design man sich gerne verliert.„Grand Départ“ ist der Starttag der Tour de France und steht bei Kalkbrenner symbolisch für den großen Aufbruch von einer kreativen Idee hin zu einem Gesamtkunstwerk, das den Titel eines Albums tatsächlich verdient. Hier handelt und denkt der Künstler bewusst antizyklisch: Vom Album als Format, seit Jahren immer wieder gerne totgesagt, auch und ganz besonders leidenschaftlich im Genre der elektronischen Musik, kann und will er nicht ablassen. Ihn beschäftigt auch im Zeitalter selbstkuratierter Playlisten noch das perfekte Sequencing.Aus dem gängigen Rahmen von Techno- und House-Musik hat sich der Sound von Fritz Kalkbrenner immer weiter entfernt. In seiner Musik geht es um die Erhaltung eines Qualitätsmaßstabes, den außer ihm nur noch wenige Kollegen in der elektronischen Tanzmusik einzuhalten imstande sind.
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WohinTippHQ 52 mins ago