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Wolfgang Amadeus Mozart: "Missa longa" - KV262

Wann:

So 24. Jan 2016, 10:30–12:15

Wo: Jesuitenkirche (Universitätskirche), Dr.-Ignaz-Seipel-Platz 1, 01. Innere Stadt, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Wolfgang Amadeus Mozart: "Missa longa" - KV262

Jesuitenkirche
(alte Universitätskirche)
Dr. Ignaz Seipelplatz 1
1010 - Wien

Chor, Solisten und Orchester der Chorvereinigung St. Augustin

Offertorium: Bach: Jesus bleibet meine Freude
Communio: siehe Aushang
Postludium: siehe Aushang
Orgel: siehe Aushang
Sopran: Cornelia Horak
Alt: Gerda Lischka
Tenor: Gernot Heinrich
Bass; Marcus Pelz

Dirigent: Andreas Pixner
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Messe - Einleitung:
W.A.Mozart (1756-1791), Missa longa KV 262

Leopold Mozart hatte auf dem Titelblatt der 5 Messen in C diese und die Messe KV 257 als "Missa Longa" bezeichnet. Hat sich für KV 257 der Name "Große Credo-Messe" eingebürgert, so ist der Messe KV 262 die ursprüngliche Benennung "Missa Longa" erhalten geblieben. Der große Umfang und die starke Besetzung weisen das Werk der Gattung der Missa solemnis zu. Stilistisch kommt einerseits die aus dem Bereich der Vokalmusik stammende Kontrapunktik zur Geltung, wenngleich dem Chor keine überragende Bedeutung zukommt; anderseits spielt das Orchester mit seinen der gleichzeitigen Instrumentalmusik entlehnten Formelementen eine entscheidende Rolle. Dieses Werk entstand im Juni oder Juli 1775 in Salzburg. Die Besetzung gleicht mit den durch Hörner ersetzten tiefen Trompeten der einer großen Sinfonie.

Das Kyrie ist in Sonatensatzform angelegt und beginnt mit einer orchestralen Exposition, die zwei Themen vorstellt. In diesem Satz verschränkt Mozart sinfonischen Instrumentalstil mit alter Vokalpolyphonie. Die das "Gloria" und "Credo" beschließenden Fugen lassen die Messe dem Prunkstil angehören. Das Credo reizt die Sonatensatzform mit einem hinausgezögerten Einsatz der Reprise aus. Im Benedictus greift Mozart die responsorische Struktur wieder auf.