von verschwindenden Grenzen zwischen den Generationen: Im üblichen Klischee-Denken über die Generationen wird den Alten Erfahrung zugebilligt, den Jungen Hoffnung. Aber es stimmt nicht, dass die Alten erfahren sind, bzw. für ihre Erfahrung interessiert sich niemand. Und es stimmt nicht, dass die Jungen hoffnungsvoll in die Zukunft schauen, denn ihre Möglichkeiten gehen in Anpassungszwängen unter. Und es stimmt nicht, dass die Generationen neugierig aufeinander sind und sich austauschen, sie dulden einander bloß.
Kritisch analysiert Marianne Gronemeyer das ganze Gerede über die „Generationenfrage“. Wenn etwa von der sog. „Generation Y“ die Rede ist, dann ist das eher eine Erfindung von Marketingexperten, von Zeitgeist-Psychologen und von simplifizierenden Autoren als dass damit eine konkrete Gruppe von Menschen beschrieben wird. Junge und Alte werden heute im Dienste des globalen Massenkonsums gleichgeschaltet, d. h. das Individuelle, Einzigartige, die Verschiedenheit und das Fremde sollen verschwinden. Dieser Vortrag ist ein Plädoyer für mehr Verschiedenheit, denn Ungleiche ergänzen einander zum gegenseitigen Nutzen.
Moderation: Dr. Franz Josef Köb. Eintritt frei. Anmeldung unter wissen@ak-vorarlberg.at, Telefon 050 258-4026.
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WohinTippHQ 21 mins ago