Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Fr 26. Feb 2016, 20:00

Wo: Chaya Fuera, Kandlgasse 21, 07. Neubau, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: Oeticket

Wer ist das und wenn ja, wie viele?
Von Brücken sind Nicholas Müller (Text & Gesang), der 2014 aus gesundheitlichen Gründen seinen Dienst als Sänger bei ‚Jupiter Jones‘ quittieren musste und nun, nach Reboot und Sabbatjahr, wieder kann und will und Tobias Schmitz (Komposition & Tasten), langjähriger Freund und Mitstreiter im Jones’schen Live-Kader. Ich merke es schon, es wird eine dieser Band-Infos.
Von vorne.
Schönen guten Tag, mein Name ist Nicholas und mich hat es vor ungefähr 500 Tagen aus den Schlappen gehauen. Ungefähr 200 Tage später haben mein lieber Freund Tobi und ich beschlossen, dass es das ja nun auch nicht sein könne und dass wir dringend Musik zusammen schreiben müssten. Haben wir dann auch getan.
Unser Home from Home war von Anfang an der M.A.R.S., Heim- und Wirkstätte von Thomas D. samt Familie, die uns mit endloser Gastfreundschaft willkommen geheißen haben, bis hin zu dem Punkt, an dem sich keiner überhaupt mehr gewundert hat, was wir denn da genau eigentlich ständig trieben.
Über die Monate sind so 14 Songs entstanden, die allesamt nun auf einem Tonträger zu finden sind, der sich „Weit weg von fertig“ nennt. Dass dieser Titel ungefähr elf mal Sinn ergibt, ist durchaus beabsichtigt. Da darf jeder mal ran. Produziert hat der hervorragende Bertil Mark, seines Zeichens auch M.A.R.S.ianer und hauptberuflich Überallseier und Chaosbewältiger. Einer von den Guten.
Wer nun anhand der Konstellation klassisch introvertiertes Singer-Songwritertum erwartet, dem sei gesagt, dass sowohl im Studio als auch Live ordentlich Bambule herrscht. Zu Tobi und mir gesellen sich sechs Musikanten, die allesamt mit den besten Wassern gewaschene Freunde sind und ein schier endloses Sammelsurium von Instrumenten bedienen, die man jetzt wiederum so auch nicht erwartet hätte.
Eiertanzend könnte man das alles nun Indiepop nennen oder, wenn man es ganz schlimm treiben wollte, irgendwas von Schubladenmangel und gesprengten Genre-Grenzen erzählen. Das wünscht sich ja nun wirklich niemand. Wir nennen es gerne schamfreien Pop.
Irgendwer muss es ja machen.
Cinemascope ohne Hollywood. Sturm und Drang mit Konzept.
Es hängt Herz dran.
Familie Von Brücken grüßt herzlichst und bedankt sich für’s Zuhören.