Seit den 70er Jahren gehört der Trompeter Tomasz Stańko zu den herausragenden Persönlichkeiten des polnischen Jazz. In der Band von Krzysztof Komeda begann er 1963, eleganten, filmgetränkten Postbop zu spielen. Schon damals beeindruckte er mit seinem rauen, vokalen Ton. 1970 konvertierte er zum Free Jazz, wurde Mitglied von Alex von Schlippenbachs Globe Unity Orchestra und veröffentlichte seinen ersten Komeda-Tribut Music For K, 1976 nahm er mit Balladyna als erster Musiker des Ostblocks ein Album für ECM auf. Er experimentierte auch mit Rock- und Funk-Jazz sowie mit elektronischer Musik. Als Ende der achtziger Jahre viele Musiker Polen den Rücken kehrten, blieb er im Land und wurde zum Botschafter des polnischen Jazz schlechthin. Seine Erfahrung an der Seite Komedas blieb über all die Jahre ein immanenter Bestandteil seiner Musik, der sich auf höchst unterschiedliche Weise manifestierte. (Pressetext) Der große polnische Trompeter kehrt nach seinem Portrait vor ein paar Jahren mit seinem amerikanischen Quartett zurück.
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WohinTippHQ 2 hours ago