Viech: Tierischer, provokanter, brachialer kann ein Name als Ansage nicht sein. Die Band selbst beschreibt ihr Genre als "Elektropop in Lederhosen" über "Riesenkraken, Kringelschwänzchen und Thrombosen im Herzen". Mit Sicherheit ist Viech eine der großen Neuentdeckungen der Grazer Musikszene.Fakt ist: Diese Gruppe, gegründet von Paul Plut und Andreas Klinger, erobert derzeit Österreich. Eine Genrezuweisung fällt schwer – Viech vereinen melodiöse sowie abgründige, metallisch glänzende Gesangslinien, aggressive Texte, eingängige Gitarrenriffs und querschlagende elektronische Elemente.Fakt ist auch: Viech sind personell und musikalisch gewachsen. Waren sie als Duo kraftvoll, dann sind sie als Quintett komplett. Fünf bärtige, g'standene Steirer, die mit allerhand Instrumenten bewaffnet aus voller Kehle um ihr Leben singen. Ein Frontman ist nicht auszumachen, es ist das Kollektiv, das einem da mit voller Wucht und bedingungslos entgegenbläst.So animalisch und mitreißend ihr Live-Auftritt wirken mag, so filigran sind ihre Texte. Von einer Textzeile mit kindischem Augenzwinkern geht's im Sturzflug weiter in aufgerissene Zeilen und Münder. "Yeah" heißt das zweite Album der Band und versteht sich als Ausruf! Dabei durchschneidet Viech Dadaismus, Beziehungskrise und Gesellschaftskritik gleichzeitig.
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WohinTippHQ 37 mins ago