Diese Veranstaltung ist schon vorbei
Das Tier in mir Literatur im Ground Xiro

Wann:

Sa 1. Okt 2016, 20:00

Wo: Xi CAFE & BAR, Pazmanitengasse 15, 02. Leopoldstadt, Wien

Altersbeschränkung: Ab 16

Ticket-Information:

  • angemessene Kulturspende ab: €8,00
  • Buchungsgebühren können anfallen

Eingetragen von: ursulapfeiffer

ACHTUNG – TERMINVORVERLEGUNG WEGEN DER STICHWAHL!
Samstag, 1. Oktober 2016
Monika GRILL „Das Tier in mir“. Erzählungen
begleitet von Paul NEIDHART, Saxophon, elektroakustische Performance
Christoph UIBERACKER
„Drehen wie man’s braucht“, Fotografien
Ausstellungseröffnung

Mensch-Tier-Beziehungen in Wort-, Ton- und Fotokunst!

Literatur im Ground Xiro findet diesmal schon am 1. Oktober statt. Monika Grill liest unter dem Titel „Das Tier in mir“ Erzählungen, die verschiedene Aspekte der Mensch-Tier-Beziehung ausloten, begleitet von Paul Neidhart auf dem Saxophon. Vor der Lesung wird die Fotoausstellung von Christoph Uiberacker „Drehen wie man’s braucht“ eröffnet, in der er auf Tierliebe mit Fremdenhass verschränkt und Fragen zur Nächstenliebe stellt.

„Wie viel Menschliches steckt im Tier und wie viel Tierisches im Menschen?“ Diese Fragen behandeln sowohl die vier Erzählungen von Monika Grill als auch die Fotoserie von Christoph Uiberacker.

So wie in ihrem Erstlingswerk, dem Kurzgeschichtenband „Der kleine Bär“, beschäftigt sich Monika Grill mit existentiellen Themen wie Freundschaft, Liebe und Tod. Der Leser oder Zuhörer ist angehalten, sich auf die Zwischentöne, Zwischenwelten und Zwischenwesen in ihren Texten einzulassen. Es geht ihr um Grenzüberschreitung, unerwartete Erkenntnisse und überraschende Abzweigungen, mit denen sie beim Publikum fernab vom Schwarz-Weiß-Denken immer wieder für Überraschungen sorgt und ihm genug Freiraum für eigene Interpretationen ermöglicht.
Monika Grill wird bei der Lesung von ihrem Neffen, dem Saxophonisten Paul Neidhart mit einer elektroakustischen Performance begleitet.

Christoph Uiberacker richtet den Fokus auf die Begegnung mit „dem Anderen“ und untersucht, wer für Menschen unserer Gegenwart der „Nächste“ ist, mit dem man sich auf eine möglicherweise „schwierige“ Beziehung einlassen will: ist es ein menschliches Wesen, womöglich ein „Fremder“ oder doch das Tier? Seine Fotoserie verschränkt auf humorvolle und dennoch ernüchternde Art und Weise diese beiden Aspekte. Unter den Portraits von Menschen, die nach Österreich geflohen sind, und von Hunden finden sich Zitate über Fremdenhass und Tierliebe, allerdings mit verdrehten Rollen: die dem Hund zugeordneten Aussagen stehen jeweils beim Menschen und umgekehrt. Die Texte sind 1:1 mitsamt den Rechtschreibfehlern direkt aus entsprechenden facebook-Foren entnommen, was die verstörende Wirkung noch erhöht.