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Anton BRUCKNER - Messe in e-Moll

Wann:

So 20. Nov 2016, 10:30–12:00

Wo: Jesuitenkirche (Universitätskirche), Dr.-Ignaz-Seipel-Platz 1, 01. Innere Stadt, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Anton BRUCKNER - Messe in e-Moll

Jesuitenkirche
(alte Universitätskirche)
Dr. Ignaz Seipel Platz 1
1010 - Wien

Chor, Solisten und Orchester der Chorvereinigung St. Augustin

- Offertorium: vakant

- Solisten:
Sopran: vakant
Alt: vakant
Tenor: vakant
Bass: vakant

- Communio: siehe Aushang
- Postludium: siehe Aushang
- Orgel: siehe Aushang

- musikalische Leitung: Andreas Pixner
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Einführung:

Anton BRUCKNER - Messe in e-Moll:
Messe Nr. 2 e-Moll für achtstimmigen gemischten Chor und Blasorchester (WAB 27). Anton Bruckner (1824 Ansfelden - 1896 Wien) komponierte die Messe e-Moll (1866-82) zur Einweihung der Votivkapelle des neuen Linzer Empfängnis-Domes. Da der Dom noch nicht fertiggestellt war, musste die Aufführung im Freien stattfinden. Bruckner verzichtete daher auf Orgel und Streicher und setzte stattdessen Blasinstrumente ein.
Bruckner komponierte in seinem Leben mehrere geistliche Werke, unter diesen geistlichen Werken befinden sich auch einige Messen, von denen drei nummeriert werden: d-Moll (Nr. 1), e-Moll (Nr. 2) und f-Moll (Nr. 3).

Die Messe in e-Moll entstand im Jahr 1866, zu einer Zeit, da Bruckner die Enttäuschung einer stillen Liebe zu einem jungen Mädchen, das seinen Heiratsantrag ausgeschlagen hatte, zu überwinden suchte.

Die Messe fußt stark auf altkirchlicher Musiktradition mit einer Thematik, die sich nachhaltig an die Intonation des gregorianischen Gesanges anlehnt. Das Kyrie ist ein achtstimmiger, fast durchgehender a cappella-Gesang. Es fängt zart an in den Frauenstimmen und steigert sich stufenartig zum Forte und Fortissimo im vierstimmigen Chor. Das Gloria beginnt in choralartiger Einfachheit, aber
wird abgeschlossen durch eine Fuge. Das Credo bleibt einfach gehalten. Im Sanctus benutzt Bruckner ein Thema der Missa Brevis von Palestrina. In keinem seiner Werke hat Bruckner je wieder ein fremdes Thema aufgegriffen. Im Agnus Dei klingt das Werk wie ein Gebet des Friedens aus.