Anfang 20 wandte sich die ausgebildete Pianistin Stephanie Nilles gänzlich von der klassischen Musik ab und fand über Poetry Slams und Open-Mic-Sessions zurück auf die Bühne – als Songwriterin und Performerin.Ihr aktuelles Album "Murder Ballads" stellt virtuose Bezüge zu Folk/Jazz/Blues Traditionen der "Mörderballade" her. Das Genre, vor Jahren auch von Nick Cave neu ergründet, behandelt reale oder fiktive Mordgeschichten, seit Jahrhunderten mündlich oder schriftlich überliefert. Stephanie Nilles' Update dieser Tradition liefert soziopolitische Kommentare zur amerikanischen Gegenwartsrealität und verbindet düstere Themen mit der wundersam-kindlichen Verspieltheit ihrer Musik.Nilles dazu: "Die Absurdität menschlicher Brutalität ist fast zufälligerweise gepaart mit einem Moment der Verwunderung, einem eigentümlichen Zauber und einer komischen Auflockerung. Für mich ist das eine Haltung, die durch und durch 'New Orleanian' ist."Die Musik aus "Storyville", dem alten Rotlichtbezirk von New Orleans, gespielt von Legenden wie Buddy Bolden oder Jelly Roll Morton, steht exemplarisch für die emotionale Bandbreite des Albums.
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WohinTippHQ 1 hour ago