Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Do 11. Jun 2015, 20:30

Wo: ARGEkultur, Ulrike-Gschwandtner-Straße 5, Stadt, Salzburg

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: Oeticket

Nach langjähriger Studioarbeit war es endlich soweit: Die Salzburger Newcomer Roia präsentierten im Herbst 2006 ihre erste CD mit dem Titel „Cute Little Fear“. Seitdem füllt sich ihr Tourplaner und machen auch vor der ARGEkultur nicht Halt.
Tatsächlich steht Roia, ein persisches Wort, für Traum. Der sphärische, partiell verhangene, dann wieder kräftig aufklarende Klangirrgarten der Band lässt sich wohl am besten als urbaner elektronischer Pop umschreiben. Unterschiedliche Stilmittel, Einflüsse und Strömungen nehmen Roia auf, übersetzen sie und verdichten sie zu Songs, die zu gleichen Teilen Schwerelosigkeit und Schwermut verkörpern. „Suicide Butterfly“ – lange auf FM4-Rotation – war ein erster Vorgeschmack auf das Debütalbum der Salzburger Formation. „Cute Little Fear“ ist ein außergewöhnliches Album einer außergewöhnlichen Formation, am ehesten zu vergleichen etwa mit Archive, frühen Cure, diversen 4AD-Acts wie Dead Can Dance oder den späten Talk Talk rund um Mark Hollis. Roia ist ein generationen-übergreifendes Projekt. An der Front stehen Nina Hochrainer und Dorian Wimmer, zuständig für Gesang, Komposition, Text, vorwärtsgewandte Vision. Da sind aber auch Sam Vahdat und Paul Hochrainer, zuständig für Studiotechnik, Erfahrung, rückwärtsgewandte Vision. Der Rückhalt von Roia. Assoziativ wie die Texte ist auch die Musik. Sphärisch – auch. Urban-elektronisch – zumeist. Verträumt – gerne (bis hin zum Alb). Einordenbar – sicher nicht.
„So soll es sein! Genau so! Musik aus Salzburg, der man es nicht anhört, dass sie aus Salzburg kommt. Sounds von hier, die genauso gut in Tokio, New York oder London entstanden sein könnten. Elektropop, der so international und doch so gut bekannt klingt. An Roia kann sich so manche Nachwuchsband etwas abschneiden. ( …)“ Tobias Pötzelsberger