Vortrag vom Soziologen und Publizist Mathias Greffrath. Michel de Montaigne lebte zwischen Mittelalter und Moderne: in einer Zeit der Bürgerkriege, des Umsturzes von Weltbildern, der Entdeckung neuer Kontinente. Es war eine Zeit, in der alles Feste schwankte und die Menschen zwischen ihrem flüchtigen Selbst und der chaotischen Welt nach Stabilität suchten. Inmitten dieses Wirbels führte er in seinen „Essais“ Selbstgespräche über die Macht und den Tod, die Erziehung und den Körper, das Glück und die Angst, die Seele und die Politik. Seine Versuche sind getragen von einer weltzugewandten Egozentrik, die unfähig zur Unfreiheit ist. Sie sind Zeugnisse einer wachen Menschenliebe, die den großen Ideen und Versprechungen misstraut. Kann er uns helfen, uns in unserer Zwischenzeit zurechtzufinden und zu behaupten?
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WohinTippHQ 2 hours ago