Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Fr 7. Aug 2015, 20:00
Do 13. Aug 2015, 20:00
Fr 14. Aug 2015, 20:00
Do 20. Aug 2015, 20:00
Fr 21. Aug 2015, 20:00

Wo: K3 - KitzKongress, Josef-Herold-Straße, Kitzbühel, Tirol

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: Oeticket

Wer glaubt heute noch an Wunder?
Nach dem großen Erfolg von „Gut gegen Nordwind“ 2012 und „Alle sieben Wellen“ 2013 wird beim 14. Sommertheater Kitzbühel neuerlich eine Komödie von Daniel Glattauer – „Die Wunderübung“ – gezeigt. Die Uraufführung des Stücks steht im Jänner 2015 auf dem Programm der Wiener Kammerspiele.
Der Wiener Schriftsteller Daniel Glattauer ist der mit Abstand erfolgreichste Gegenwartsautor Österreichs: Er hat viereinhalb Millionen Bücher verkauft. Vor kurzem erschien sein neuer Roman „Geschenkt“.
Glattauer hat sich für seine neueste Komödie eines zerstrittenen Ehepaares mittleren Alters angenommen und schickt die beiden in eine Paartherapie. Joana und Valentin sind erfahrene und smarte Streiter. Sie kontern schlagfertig, reagieren geistesgegenwärtig, nutzen brillant rhetorische Tricks und stellen den Therapeuten vor eine schier unlösbare Aufgabe. „Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte ganz bestimmt nicht – wenn er ihr Paartherapeut ist. Die Idee für „Die Wunderübung“ ist mir während meines kürzlich absolvierten Studiums zum "Psychosozialen Berater" gekommen. Da war die Arbeit mit krisengeschüttelten Partnern ein großes Thema. Mittendrin bekam ich Lust, mich diesem Stoff auf komödiantische Weise anzunähern. Nun steht die turbulente Therapiestunde auf der Bühne.“ (Daniel Glattauer) Bei „Gut gegen Nordwind“ und „Alle sieben Wellen“ lebt die Geschichte von der Distanz: Er und sie lernen einander lange nicht kennen, und es gibt ein Happy- End. In „Die Wunderübung“ zeigt der Autor ein Ehepaar, dessen wunderbare Zeiten lange vorbei sind. Der Alltag, die Sorgen mit den Kindern, man hat sich auseinandergelebt, wie das so schön heißt. Glattauer zelebriert eine verbale Fetzenschlacht mit kurzen Atempausen. Denn hinter den Kampfattacken spürt man die Suche nach den verlorenen Gefühlen. In wen hat man sich damals verliebt? Und warum? Kann das wirklich alles verschwinden im Laufe der Jahre? Der Autor beweist einmal mehr psychologisches Fingerspitzengespür. Er handelt große Emotionen ab und bleibt dabei der Komödie treu. Und wie ein guter Seelentherapeut, gibt er nicht auf. Das Prinzip Hoffnung lebt, auch wenn man drastische Schritte setzen muss … Der Intendant Leopold Dallinger wird heuer wieder selbst auf der Bühne stehen und zudem Regie führen. Mit ihm spielen Sandra Cirolini und Manfred Stella.