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Celebrating BLOOMSDAY in OTTAKRING

Wann:

Di 16. Jun 2015, 19:00

Wo: Cafe Club International C.I., Payergasse 14, 16. Ottakring, Wien

Altersbeschränkung: Ab 16

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Eingetragen von: ursulapfeiffer

„Visionen und Utopien“ beim Bloomsday in Ottakring!
Am 16. Juni findet der „Bloomsday in Ottakring“, initiiert vom Verein
::kunst-projekte::, bereits zum 7. Mal statt. Auf den Spuren des Romans ULYSSES von James Joyce wandeln dieses Jahr Gerald GRASSL, Heidrun KARLIC und Bernadette STUMMER. Sie setzen sich mit verschiedenen Aspekten des Utopischen und Visionären im berühmten Werk der Weltliteratur auseinander.
CELEBRATING BLOOMSDAY IN OTTAKRING!
ULYSSES VON JAMES JOYCE –
VISIONEN & UTOPIEN
Gerald GRASSL
JOYCESUCHEN
Eine kritische Erkundung zu einem Werk
der Weltliteratur
NORAS KLAGE
CD-Präsentation
Heidrun KARLIC
CELEBRATING!
Eine utopische Fotosafari zum
BLOOMSDAY in Dublin
Ausstellungseröffnung
Ausstellung im Juni 2015 täglich
von 10-2 Uhr
Bernadette STUMMER
DIE UTOPIE DES SOWOHL ALS AUCH
Videocollage

Schon seit 2009 wird der BLOOMSDAY, in Würdigung des Romans ULYSSES des irischen Autors James JOYCE, am „16. 6. im 16.“ im Club International in Ottakring begangen. Mittlerweile ist die Kombination von Lesungen, Ausstellungen und Performances als Literaturprojekt „in Bildern“ ein fixer Bestandteil der Kulturszene bei den Ottakringer Bezirksfestwochen. Der überaus vielschichtige Jahrhundertroman, der in Analogie zu Homers Odyssee in 18 Episoden Begebenheiten eines einzigen Tages in Dublin schildert, diente und dient den am Projekt Beteiligten immer wieder als Inspirationsquelle für eigene Interpretationen. Querverweise zu gesellschaftlichen und politischen Verhältnissen unserer Gegenwart tauchen darin ebenso auf wie Assoziationen zum Treiben auf dem Brunnenmarkt oder zu den im Buch handelnden Personen. Die vielseitige „multikulturelle“ Identität des Protagonisten Leopold Bloom als irischer und ungarischer Jude, das ambivalente Verhältnis der irischen Nationalisten ihm gegenüber, für die er als Außenseiter gilt, erinnern an wieder aufkeimende rassistische und fremdenfeindliche Tendenzen im Weltgeschehen des 21. Jahrhunderts. Die zahlreichen zwischen Traum und Wirklichkeit angesiedelten Szenen, die sich überlagernden Gedankenfetzen („stream of consciousness“), die sich gleichzeitig an verschiedenen Orten abspielenden zu einem einzigen Eindruck verschwimmenden Ereignisse, bilden eine weitere Grundlage für eine Fülle an kreativen Umsetzungsmöglichkeiten in verschiedenen Kunstrichtungen.