Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Fr 14. Aug 2015, 11:00

Wo: Villa Lanna, Pensionatsstrasse 24b, Gmunden, Oberösterreich

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: Oeticket

Reflexionen, Gespräche und Begegnungen: Der Themenschwerpunkt WAS BLEIBT? ARCHITEKTUR – PHILOSOPHIE - WISSENSCHAFT der Salzkammergut Festwochen Gmunden versteht sich als neue Plattform geistiger Auseinandersetzung  im Themenfeld der Architektur: Aus den Blickwinkeln unterschiedlicher Disziplinen werden Fragestellungen zur Architektur behandelt. Architekten treffen auf Philosophen und Wissenschaftler.„Was bleibt?“ hinterfragt die Relation zwischen Architektur und Zeit. Es geht dabei um das Spannungsfeld von Tradition und Moderne, um Aspekte der Nachhaltigkeit, das Erkennen von Konstanten und von Veränderungen in dem, was Architekten erdenken, planen und umsetzen. Auf dem Programm stehen Impulsreferate und Gespräche mit Walter Angonese, Jan Bazant, Dietmar Eberle, Karl-Günter Kaindlstorfer,  Thomas Macho, Elsa Prochazka, Peter Riepl, Franz Schuh, Heinz Ströhle, Christoph Wiesmayr, Anton Zeilinger und  Stefan Zweifel. Das Symposion steht einem vielseitig interessierten Publikum offen.11:00  Begrüßung Jutta Skokan und Peter RieplProlog Günter Kaindlstorfer11:30 Jan Bažant: Villa Lanna in Prague12:00 Gespräch Günter Kaindlstorfer und Jan Bažant15:00 Impuls Dietmar Eberle: 200 – 100 – 50 – 20 – 1015:30  Impuls Stefan Zweifel:  Idiorrythmische Luftstiegen - Luftstiegen und lustliegen16:00 Impuls Karl-Heinz Ströhle: Kunst im öffentlichen Raum – was bleibt und was nicht17:30 Impuls Anton Zeilinger: Was bleibt in der Naturwissenschaft?18:00  Impuls Franz Schuh: Gemeindebau. Eine ErinnerungGenüsse im Park20:00  Gespräch Günter Kaindlstorfer, Dietmar Eberle, Stefan Zweifel,  Karl-Heinz Ströhle, Anton Zeilinger und Franz Schuh  Idee und Konzeption:Jutta Skokan, Peter Riepl und Franz SchuhBegleitende Umsetzung: Helene Habacher, Gertraud Pöstlberger und Brigitte Zierhut-BöschPeter Riepl, geboren 1952. Studium an der Universität Innsbruck. Seit 1985 Riepl Riepl Architekten gemeinsam mit Gabriele Riepl in Linz. Seit 2007 Riepl Kaufmann Bammer Architektur in Wien. Gastprofessur Universität Kassel, FH München, TU Darmstadt. Architekturbeirat Bundesimmobiliengesellschaft, Passau, Salzburg. Bauten und Projekte: OK Offenes Kulturhaus, Linz; Kirche St. Franziskus, Steyr; Fachhochschule Eisenstadt; Pflegeheim Höchsterstraße, Dornbirn; Hafenhalle Linz09; Geriatriezentrum Liesing, Wien; voestalpine open space, Linz; Erweiterung ORF; Medienstandort, Wien; Umbau Universität für Angewandte Kunst, Wien. 1989 Kulturpreis des Landes Oberösterreich;1990, 1998, 2001, 2003, 2013 Bauherrenpreis der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs; 2003, 2009 OÖ Holzbaupreis; 2004 Architekturpreis des Landes Burgenland; 2006 Architekturpreis Neues Bauen in den Alpen;2007, 2013 Vorarlberger Holzbaupreis.Günter Kaindlstorfer, 1963 in Bad Ischl geboren, startet 1984 seine journalistische Laufbahn bei der „Wiener Zeitung“. 1985–1991 Leitung des Feuilletons der "Arbeiter Zeitung". 1991–1992: "Die Presse" (Beilage Spectrum"); 1992–1998 Redakteur im Hörfunkprogramm Ö1. 1998–1999 Kulturchef bei "Format". 1999 Rückkehr in den ORF. Seither freier Mitarbeiter in Hörfunk und Fernsehen. Neben seiner Arbeit für den ORF arbeitet er auch für 3sat, den „Bayerischen Rundfunk“ sowie für SWR, WDR, NDR, Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur und Radio DRS/ Schweiz. 2010 eschien sein literarisches Debüt, der Erzählband Maitage im Czernin-Verlag.  Dietmar Eberle, 1952 in Hittisau/Vorarlberg geboren. 1973 – 1978 Studium an der Technischen Hochschule in Wien. 1976 – 1977 Arbeitsaufenthalt im Iran, Städtebaustudie. 1979 – 1982 Arbeitsgemeinschaft Cooperative Bau- und Planungsges.m.b.H. mit Markus Koch, Norbert Mittersteiner und Wolfgang Juen, 1982 – 1984 Arbeitsgemeinschaft Eberle-Egger (ab 1984 mit Carlo Baumschlager). 1985 – 2009 Arbeitsgemeinschaft und Büro mit Carlo Baumschlager. 2004 Ehrenmitglied des American Institut of Architects. Lehrtätigkeit: 1983 – 1988 Technische Universität Hannover, Deutschland1987 – 1989 Technische Universität Wien, Institut für Wohnbau; 1989 – 1990 Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung, Linz, Österreich; 1991 – 1993 ETH Zürich, Schweiz; 1994 Syracuse University, New York,USA; 1996 – 1999  Technische Universität Darmstadt, Deutschland; ab 1999 ETH Zürich, Schweiz: Professur für Architektur und Entwerfen, Leiter des ETH Wohnforums; 2003 - 2005 Dekan der Architekturabteilung ETH Zürich, Schweiz; ab 2006 Universidad Politécnica de Madrid, Escuela Técnica Superior de Arquitectura, Gastprofessur; ab 2012 Bezalel Academy of Arts and Design, Jerusalem, Gastprofessur.Stefan Zweifel, 1967 geboren, studierte Philosophie, Komparatistik und Aegyptologie in Zürich, wo er als freier Publizist und Kurator lebt. Zusammen mit Michael Pfister übersetzte er die 10 Bände von D.A.F. de Sades Justine & Juliette. Er leitete den Literaturclub am Schweizer Fernsehen von 2012 bis 2014. Daneben übersetzte er Blaise Cendrars, Raymond Roussel und J.J. Rousseau und kuratierte Ausstellungen zum Surrealismus und Situationismus.Zuletzt erschien von ihm und Michael Pfister eine Einführung in das Werk von de Sade mit originalen Schlüsselstellen unter dem Titel Shakes of Sade bei Matthes & Seitz, Berlin.Karl-Heinz Ströhle lebt und arbeitet in Wien. Der 1957 in Bregenz geborene Künstler hat an der Hochschule für angewandte Kunst studiert. Seit Mitte der 80iger Jahre waren seine Werke in vielen internationalen Ausstellungen zu sehen. Hier einige Beispiele: Deichtorhallen Hamburg, Kunsthaus Bregenz, Kunstform Bank Austria, Wien, Haus für konkrete Kunst Zürich, Musee Espace de l Art Concret, Mouans-Sartoux, France, Pietr art, St. Petersburg, etc….Seit 1994 ist Karl-Heinz Ströhle auch als Künstler im öffentlichen Raum mit einigen realisierten Projekten vertreten: Golmer Bahn, Schruns, Stadtspital Dornbirn, Kunsthaus Bregenz, Swisslife Rentenanstalt München, Bezirkshauptmannschaft St. Johann im Pongau, Lascygasse Wien, etc..Karl-Heinz Ströhle ist ein multimedialer Künstler und Dozent an der Universität für angewandte Kunst in der Klasse Kunst und kommunikative Praxis.Franz Schuh, 1947 in Wien geboren, studierte Philosophie, Geschichte und Germanistik. Er  ist Buchautor, Kritiker und Kolumnist  für Zeitschriften und Rundfunkstationen sowie Lehrbeauftragter an der Universität für angewandte Kunst Wien. Er wurde u.a. 2006 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse und 2009 mit dem Tractatus (Preis des Philosophicum Lech) ausgezeichnet. Zahlreiche Veröfentlichungen, u.a.: Der Stadtrat. Eine  Idylle (1995), Schreibkräfte. Über Literatur, Glück und Unglück (2000), Schwere Vorwürfe, schmutzige Wäsche (2006), Hilfe! Ein Versuch zur Güte (2007), Memoiren. Ein Interview gegen mich selbst (2008), Der Krückenkaktus. Erinnerungen an die Liebe, die Kunst und den Tod (2011), Sämtliche Leidenschaften (2014).