Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Di 31. Mär 2015, 19:30

Wo: Arbeiterkammer, Widnau 2-4, Feldkirch

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: vnredaktion

Reihe "Wissen fürs Leben". „Gevatter Tod“ und „Fundevogel“ - Märchen von Heilung und Hoffnung. „Märchen sind keine Kindergeschichten – und schon gar nicht, wenn es um den Tod und die Liebe geht. Märchen sind Parabeln auf das menschliche Leben“, so Eugen Drewermann.
Vortrag von Eugen Drewermann, geb. 1940, Dr., Theologe, Psychotherapeut und Schriftsteller, wurde von der katholischen Kirche mit Berufsverbot gemaßregelt. Er verfasste über 80 Bücher. Moderation: Dr. Franz Josef Köb. Eintritt frei. Anmeldung unter wissen@ak-vorarlberg.at, Tel. 050 258-4026

Wie leben wir menschlich im Gegenüber des Todes? Wie hält man es aus, angesichts des Todes der eigenen Ohnmacht ins Auge zu schauen? Wie leben wir, wenn alle Heilkunst versagt und nichts mehr zu „machen“ ist? Die ewig bleibende Angst vor dem Sterben, das Verhältnis von Arzt, Patient und Tod sind Themen dieses Vortrags, vertieft anhand der beiden Grimm‘schen Erzählungen „Gevatter Tod“ und „Fundevogel“. Darin werden Krankheit, Sterben und Tod in ihrer Bedeutung für das menschliche Leben symbolisch entfaltet und verdichtet. Ärzte müssen ihre Grenzen kennen, sie müssen erkennen können, wo der Tod steht, ob noch im Hintergrund oder bereits an der Schwelle, wo jeder Eingriff und jede Medizin versagen. Dann kann Hilfe nur noch darin bestehen, zu der Einsicht zu verhelfen, dass nach dieser Schwelle ein neues Leben beginnt. Ein wichtiger, hoffnungsvoller Vortrag für alle, die mit dem Sterben konfrontiert sind