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Sonnenflug

Wann:

Fr 7. Feb 2014, 19:00–22:00

Wo: Rearte Gallery, Spiesshammergasse 4, 1120 Wien, 12. Meidling, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Homepage:

Eingetragen von: abdamsoud

Im Februar sind die beiden Künstlerinnen Astrid Bodisch und Monika Lederbauer bei Abd A. Masoud in seiner Rearte Gallery zu Gast und präsentieren gemeinsam ihre jüngsten Arbeiten.
Dabei bezieht sich der Ausstellungstitel SONNENFLUG nicht nur auf Monika Lederbauers ausgestellte Werkserie. Vielmehr soll er auch ein lyrisches Synonym für eine der Fragen der Künstler zu Beginn ihres Arbeitsprozesses sein: Wächst man mit dieser Arbeit über sich selbst hinaus, „fliegt“ damit hoch oder verbrennt man sich die Flügel und stürzt wie Ikarus ab?
Die menschliche Gefühlswelt, die Beziehungen zueinander, ihre eigene Weiblichkeit und Sexualität thematisiert Astrid Bodisch in ihren stark abstrahierten Skulpturen. Seit 2006 greift sie auf Speckstein, Sandstein, Holz oder Ton zurück, um ihre Vorstellungen zu realisieren. Dabei spielt die begreifliche Wahrnehmung der Materialien nicht nur im Herstellungsprozess eine wesentliche Rolle. Aufgrund der Haptik und des beigefügten Titels soll dem Betrachter eine Richtung vorgegeben sein, jedoch bleibt auch viel Raum für eigene Gedanken.
Da sie selbst nicht an Zufall glaubt, entwickeln sich in Monika Lederbauers seit 2011 entstehender Werkserie SONNENFLUG aus zunächst scheinbar nicht zusammenhängenden Themen oder Hommagen ihr wichtiger Persönlichkeiten, neue Verknüpfungen und Bildaussagen, in dem sie Texte, Fotos, Druckgraphiken und Zeichnungen über- oder nebeneinander spontan collagiert.
Der gebürtige Jordanier Abd A Masoud findet die Inspiration für seine Arbeiten in alten Manuskripten und Karten. Auf Leinwand setzt er Kalligrafie und lässt sie mit Ornamenten, Symbolen oder Formen zu einer neuen Bildaussage vereinen. In seiner selbst als Gesamtkunstwerk zu bezeichnenden Rearte Gallery lädt er bereits seit über 5 Jahren Künstler zum gemeinsamen Präsentieren ein. Damit schafft er nicht nur einen immer wieder neuen Dialog mit seinen Arbeiten, sondern auch mit dem der ausgestellten Künstlern.