PREMIERE "Der Tod und das Mädchen" im TPZ Hall

„Wir ersticken noch an so viel Selbstbeherrschung“

Autor: Ariel Dorfman

Ein Land am Ende einer Diktatur: Paulina – eine geschundene Frau, Gerardo Escobar – ihr Ehemann und überzeugter Verteidiger des Rechts und Dr. Roberto Miranda – wirklich nur ein Helfer in der Not?
Auf dem Heimweg lässt sich Gerardo nach einer Autopanne von einem völlig Fremden mitnehmen. Dieser Doktor scheint im Gespräch ein zuverlässiger, vertrauenswürdiger Mensch zu sein, der den Aufbruch des Landes unterstützt. Paulina jedoch ist sich sicher in ihm den Mann zu erkennen, der für ihre monatelangen Folterungen mitverantwortlich war. Sie zögert keine Minute und nutzt die Gelegenheit, endgültig mit der Vergangenheit abzuschließen. Ein spannender Politthriller über Schuld und Rache, die Grenzen der Vergebung und der Selbstjustiz.

In seiner gewohnt einfachen, aber wirkungsvollen Art inszeniert Klaus Rohrmoser (letztens erfolgreich mit“ Verrücktes Blut“ bei den Telfer Volksschauspielen 2013) das bekannte Drama gefühlvoll schmerzverzerrt und außergewöhnlich tiefgreifend.
Marco Schaaf (ebenfalls in „Verrücktes Blut“ gesehen als explosiver Bastian) mimt den hin- und hergerissenen Rechtsanwalt, Amarilla Ferenczy in der Rolle der aufbäumenden Unterdrückten und Günter Lieder als zwielichtiger Doktor (zusammen zuletzt gesehen bei „Halbe Wahrheiten“).

Regie & Bühne: Klaus Rohrmoser
Darsteller: Amarilla Ferenczy, Günter Lieder, Marco Schaaf
Produktionsleitung: Amarilla Ferenczy
Licht & Ton: Dietmar Scherz
Ausstattung: Andrea Spiegel & Theo Moschen
Pressearbeit: Ursula Bleyer

PREMIERE: Sa 25. Januar 2014 – 20 Uhr
THEATERPÄDAGOGISCHES ZENTRUM HALL
Lobkowitzgebäude, Saline 15, 6060 Hall in Tirol

Kartenreservierung: +43 0681 10857488

Eintrittspreise: 14.-, 12.- (ermäßigt)