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Katharina Kutzer De Wilde präsentiert  "MALOSIE & ROOTS"

Wann:

Sa 26. Jul 2014, 19:00–21:00

Wo: Bepop - Das Lokal, Breitenseerstraße 39, 14. Penzing, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Eingetragen von: kutzersalm

"SOMMEREIM, Gedichte und Geschichten"
Katharina Kutzer De Wilde lässt MALerei und POeSIE verschmelzen. Sie liest Gedichte und Kurzgeschichten über den Sommer und die Liebe. Ihre Bilder untermalen eine Reise, die Erwachsene nicht nur zum Träumen einlädt.
Gastleser: Thomas Neumeister-Macek und Peter Kutzer-Salm

Darüber hinaus zeigt Katharina ihre künstlerischen Wurzeln auf. Sie ist die 4. Generation der "Kutzermaler" aus Pötzleinsdorf.(www.kutzerbilder.at)

Ernst Kutzer Kurz-Lebenslauf
Geboren am 10.6.1880 in Böhmisch Leipa als Sohn des Lohgerbers und Lederfabrikanten Josef Kutzer. Sein Großvater war Bürgermeister gewesen und hatte sich durch große Volksnähe ausgezeichnet. Er pflanzte für jedes neugeborene Kind einen Baum in der Stadt.
1899 Übersiedlung nach Wien. Malschule Streblow, Akademie am Schillerplatz, Atelier in der Apollogasse in Wien Neubau
1900 Erste Werbegraphiken und Aufträge aus der Industrie. Schon in seinen ersten großen Plakatentwürfen zeigt sich seine Gabe, den unmittelbarsten Kontakt mit dem Beschauer herstellen zu können.
1910 wird die Illustration und illustrativen Aussage das Hauptgebiet seiner künstlerischen Tätigkeit. Von allem Anfang an wird der Gedanke zur unmittelbaren bildlichen Aussagen gebracht.
1914-1918
Kriegsmaler. Organisator der großen Ausstellung in Lemberg. Dafür entsteht auch die Mappe: "Ernstes und Heiteres aus dem ersten Weltkrieg".
1920 bis 1938
Höhepunkte seines Schaffens und seiner Publizität mit Ausgabe der bedeutendsten Kinderbücher, zahlreiche Fibeln, insgesamt über 800 Bücher und hunderte Zeitungs-, Zeitschriften- und Postkarten-Illustrationen.
Nach 1945 schuf er wieder zahlreiche Bilderbuch-Illustrationen zu Werken von F.K.Ginskey, Anneliese Umlauf Lamatsch und es entsteht, sein in Österreich am weitesten verbreitetes Bilderbuch, "Puckerl und Muckerl". Auch in dieser Zeit sind seine Fibeln und Lesebücher Bestandteil des Schulunterrichts.
Zahlreiche Tier- und Pflanzenbildchen entstanden in den folgenden Jahren 50ger Jahren für die Zuckerlfabrik HELLER. Sie fehlten in keinem Naturgeschichte- Schulheft und waren beliebte Sammelobjekte.
Im März 1965 endete der Schaffensreiche Lebensweg von Ernst Kutzer. Fast bis zum Ende seines Lebens war er unermüdlich tätig seine Phantasien in Bilder zu verwandeln und sie so dem wichtigsten Publikum dieser Welt in Herz zu pflanzen - den Kindern.

Friedrich Kutzer
(1915-1998)
Geboren am 4.April 1915 in Wien.
1935/36
Schüler und später Mitarbeiter seines Vaters Ernst Kutzer. Die romantische Illustration in der Nachfolge des Vaters stand in diesen Jahren im Vordergrund seiner Interessen.
1936
Schwerer Autounfall, Verlust des linken Auges.
1945 bis 1955
Medizinstudium an der Universität Innsbruck.
Besuch mehrere akademische Kurse. Immer stärkere Loslösung von der Illustration - Zuwendung zur reinen Malerei. Abstrahierend später Abstrakt.
Von Blumensackerl´n über Exlibris und Felderpennal-Schablonen bis zu Werbefilm und Kinderbuch - Illustrationen (die nicht verlegt wurden), Balldekorationen, Holzfiguren usw.,
So manche Illustrationen unter dem Namen des Vaters Ernst Kutzer und nahezu alle Schriften auf den Nachkriegs Kutzer Bilderbüchern.
Völlige Loslösung von der väterlichen Kunstrichtung. Der „Sprung aus dem Schatten“
1962
Qualifikation als bildender Künstler
1963
eigentlicher Durchbruch, das erste Öl-Bild "Li-Tai-Pe"
70er
Geschichtsstudium und intensivste Schaffensperiode. Es entstehen mehr als 40 Ölgemälde.
80er
Schwere Krankheiten, Prozesse um Existenz und Hab und Gut überschatten alle Versuche wieder intensiv schöpferisch tätig zu sein.
90er
Erneut Studium, zuerst Griechisch Matura, dann Numismatik
1994
Stirbt seine Ehefrau Franziska, geborene Salm, die als „Fränzl Salm“ Texte zu Ernst Kutzer-Bilderbüchern verfasste, wie unter anderem: „Die Weihnachtswiese“ oder „Kasperl Bumm“
1995
Der letzte Kohlestrich: Skizze "Die Engelsburg"
1998
Stirbt Friedrich Kutzer an den Folgen eines Herzversagens.

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