Diese Veranstaltung ist schon vorbei
Himmelwärts - Eine höllische Komödie von Ödön von Horváth

Wann:

Di 10. Jun 2014, 19:30–21:30
Mi 11. Jun 2014, 19:30–21:30
Do 12. Jun 2014, 19:30–21:30
Fr 13. Jun 2014, 19:30–21:30
Sa 14. Jun 2014, 19:30–21:30

Wo: Theater Center Forum, Porzellangasse 50, 09. Alsergrund, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Kategorie I: €28,00
  • Kategorie II: €24,00
  • Kategorie III: €20,00
  • Buchungsgebühren können anfallen

Eingetragen von: Theater-Center-Forum

Die junge Luise hat eine einzigartige Stimme. Davon ist zumindest ihre Mutter felsenfest überzeugt. Eigentlich sollte Luise ja schon längst eine weltbekannte Sängerin sein. Nur leider gibt es da ein kleines Problem: bisher hat sie es noch nicht einmal geschafft, auch nur eine einzige Einladung zum Vorsingen zu ergattern. Im Warten auf die große Chance stirbt die Mutter. Aber auch vom Jenseits aus läßt sie nichts unversucht, dem Erfolg ihrer Tochter sozusagen unter die Fittiche zu greifen. St. Petrus höchstpersönlich soll sich gefälligst um das Mädel kümmern!

Doch wo der Himmel sich einmischt, da ist auch die Hölle nicht weit. Und so erhält Luise unvermutet ein unmoralisches Angebot von ganz anderer Seite. Ein kleiner Vertrag mit dem Teufel – und einer phantastischen Bühnenlaufbahn stünde nichts mehr im Wege. Und was ist schon die ewige Seligkeit mit Vergleich mit einer Karriere als Superstar?

„Himmelwärts“, geschrieben 1934 und uraufgeführt 1937, das ist gewissermaßen Ödön von Horváths Antwort auf Franz Molnárs „Liliom“. Eine Komödie mit beinahe märchenhaften Zügen, bewußt ganz in der Tradition des Altwiener Zaubertheaters angesiedelt, und mit einer für Horváth geradezu ungewohnt heiteren Grundstimmung. Da werden buchstäblich Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um das Schicksal eines einzigen kleinen Menschenkindes in die richtigen (oder falschen) Bahnen zu lenken – satirische Seitenhiebe auf himmlische Bürokratie, höllisches Showbusiness und irdische Theaterintrigen inklusive.

Mit: Günter Tolar als St. Petrus, sowie Sandra Högl, Eszter Hollósi, René Magul, Sandra Pascal, Christoph Prückner und Christine Renhardt

Inszenierung: Christoph Prückner