Diese Veranstaltung ist schon vorbei
Filmreihe Schule – Berg Fidel

Wann:

Mi 22. Okt 2014, 20:00
Sa 25. Okt 2014, 20:00

Wo: Spielboden, Rhombergs Fabrik - Färbergasse 15, Dornbirn, Dornbirn

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Homepage:

Eingetragen von: Spielboden Dornbirn

In Zusammenarbeit mit der Unabhängigen Bildungsgewerkschaft

Einführung durch Dr.a Klaudia Niedermair, Inklusionsexpertin PH Vorarlberg, und anschließende Diskussion

Regie: Hella Wenders, Doku, D 2011, 87 min, dt. OF

Wenn Kinder nicht von klein auf lernen, dass die Menschen verschieden sind, wann dann? An der inklusiven Grundschule "Berg Fidel" gehören alle dazu: ob hochbegabt oder lernschwach, geistig oder körperlich beeinträchtigt. Im Film kommen die Kinder zu Wort. Vier kleine Protagonisten erzählen mit Witz und Charme aus ihrem Schulalltag und sagen in ihrer unvergleichlichen Weise mehr als so mancher Erwachsene.

Regisseurin Hella Wenders greift in ihrem Film ein Thema auf, das aktuell in aller Munde ist. Mit dem Begriff Inklusion wird verhandelt, ob wir unsere Kinder tatsächlich angemessen fördern, indem wir sie getrennt voneinander erziehen. Schule bildet für das Leben. Aber wie soll sie dies tun, wenn sie trennt, was zusammengehört? Inklusion in Kürze sagt „du gehörst dazu“ an Stelle von „du darfst mitmachen“. Ein Blick auf die Gesellschaft, der uns alle miteinschließt und daher uns alle betrifft.

„Über Inklusion kann man viel reden und debattieren – oft sehr emotional und ausgehend von einem Schulsystem, das allen Beteiligten seit Jahrzehnten bestens vertraut ist. In der Diskussion spielen allerdings die Kinder, um die es eigentlich gehen sollte, oft nur eine untergeordnete Rolle. Genau hier setzt Hella Wenders mit ihrem Film an“. Dr. Thomas Franzkowiak (Experte für Inklusion, Universität Siegen)

„Ich wollte keinen pädagogischen Film machen, der versucht etwas zu erklären, sondern einen Dokumentarfilm für ALLE, der pur und ungefiltert aus der Kindersicht erzählt. Ein Film, der berührt, zum Lachen und zum Weinen bringt. (...) Am Ende des Films hat man vier Menschen kennengelernt, mit ihnen vieles erlebt, Wünsche und Träume mit ihnen geteilt. Der Schock, dass nach Klasse vier Schluss mit der Inklusion war, trifft den Zuschauer ins Herz, der ja miterleben konnte, wie gut es ihnen zusammen ging.“ (Hella Wenders)

„Eine kleine filmische Sensation.“ (WAZ Online)