Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Do 31. Jul 2014, 19:30
Sa 2. Aug 2014, 19:30

Wo: Theater am Kornmarkt - Großes Haus, Kornmarktplatz, Bregenz

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: vnredaktion

satirische Oper von HK Gruber am Kornmarkt. Alpenjodler, Frösche und ein Metzgerladen: "Gloria von Jaxtberg" im Vorarlberger Landestheater. Libretto von Rudolf Herfurtner. Englische Übersetzung von Amanda Holden. In englischer Sprache mit deutschen Erklärungen. Frederic Wake-Walker, Regisseur. Eine Koproduktion mit Mahogany Opera Group (ehem. Opera Group) London, Buxton Festival.
Premiere am 31. Juli 2014 um 19.30 Uhr. Dauer: 1.15 Stunden (ohne Pause).
Weitere Aufführung: 2. August.
Einführungsvortrag jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn im Vorarlberger Landestheater, Preis: 7 Euro. VVK: www.bregenzerfestspiele.com, Tel. 05574 407-6

HK Grubers Gloria von Jaxtberg erzählt die Geschichte eines Schweins namens Gloria, das sich in einen Metzger verliebt. Nur das Wildschwein Rodrigo kann Gloria retten. Nachdem sie von der eignen Sippe aufgrund ihrer Abartigkeit aus dem Saustall geworfen wird, trifft Gloria auf mancherlei skurrile Gestalten. Sie alle ermutigen das Ferkel weiterhin im Glauben, eines Tages seinen ersehnten Traumprinzen zu treffen. Als sich Gloria schließlich ihrem Metzger hingeben will, wird sie von Rodrigo gerettet. Glücklich und zufrieden leben sie bis an ihr Ende zusammen – obwohl Rodrigo die Vorstellung gar nicht gefällt, in die Falle einer Ehe samt Kinder zu tappen. Inmitten von Alpenjodlern, Hollywood-Würstchen, Bluessingenden Ochsen und einem Frösche-Chor ist die Strömung einer auf Rechtsaußen gerichteten Politik und einer kleinkarierten Gesellschaft spürbar, die durch den Kabarettstil zur Zeit der Weimarer Republik persifliert wird. Das Bühnenbild stellt einen kuriosen Metzgerladen dar, in dem fünf menschliche Würstchen auftreten und eine Big-Band spielt, die verschiedene musikalische Stile miteinander verbindet - von Jazz und Blues über bayrische Blasmusik bis hin zu Mahler und Wagner. Das Stück zeigt, dass Menschen fähig sind sich selbst zu verleiten und zu verführen ohne das Vorhandensein äußerer Einflüsse. Einfach ausgedrückt, sind wir letztlich in Haut verpacktes Fleisch. Aber das bedeutet nicht, dass wir nicht träumen können. Denn das Gegenteil von Wurst ist Liebe.