Dokumentarfilm von Walter Manoschek. Filmvorführung und Diskussion mit Werner Bundschuh. Walter Manoschek interviewt den ehemaligen SS-Unterscharführer Adolf Storms, der im burgenländischen Deutsch Schützen vermutlich an der Erschießung von etwa 60 ungarisch-jüdischen Zwangsarbeitern beteiligt war. Sie wurden am 29. März 1945 von drei SS-Männern hingerichtet. Storms wurde für diese Tat niemals zur Rechenschaft gezogen. 63 Jahre danach gelingt es Walter Manoschek, ihn zu interviewen. In den Gesprächen mit Storms, mit tatbeteiligten HJ-Führern sowie Jüdinnen und Juden, die das Massaker überlebt haben, wird das Verbrechen rekonstruiert. Fragen nach dem Vergessen, dem Verdrängen und nach der Verantwortung werden gestellt. Der Film „Dann bin ich ja ein Mörder“ (Länge 68 min) wurde bei der Viennale 2012 uraufgeführt und mit dem Anerkennungspreis der Stadt Wien ausgezeichnet. Im Anschluss an die Filmvorführung findet eine Publikumsdiskussion mit dem Historiker Werner Bundschuh vom Netzwerk erinnern.at statt.
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WohinTippHQ 36 mins ago