Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Mo 21. Jul 2014, 14:00–20:00
Di 22. Jul 2014, 14:00–20:00
Mi 23. Jul 2014, 14:00–20:00
Do 24. Jul 2014, 14:00–20:00
Fr 25. Jul 2014, 14:00–20:00

Wo: "Galerie Sandpeck Wien 8“, Florianigasse 75, 08. Josefstadt, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Eingetragen von: Christiane Sandpeck

Linde Spiluttini, Acrylmalerei
und
Rudolf Höhenwarter, Kleinskulpturen

Vernissage: Sonntag, 13. Juli 2014 um 17 Uhr
täglich geöffnet von 14 – 20 Uhr bis 25. Juli 2014

Schon als Kind zeichnete und malte Linde Spiluttini; in der Schule erfuhr sie nachhaltige Ermutigung und Bestätigung durch einen unkonventionellen Lehrer; in vielen Kursen - z. B. an der Sommerakademie auf der Festung Hohensalzburg - eignete sie sich später verschiedenste Techniken an und zeigte ihre Bilder zum ersten Mal öffentlich 1985. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Hallein, Salzburg

Mit dem Beginn der Acrylmalerei vor etwa 15 Jahren fand für die Malerin ein Umdenken statt, nach einer langen Aquarell- und Radierungsphase entwickelte sich eine neue Bildsprache: kräftige, deckende Farben, größere Formate.

Über jede Kunstqualität hinaus gefällt ein Bild oder nicht. Für Linde Spiluttini ist Kunst immer ein möglicher „Ort der Begegnung“. Sind für den Betrachter, die Betrachterin Elemente von Wesensverwandtschaft vorhanden, fühlt er/sie sich angesprochen und eingeladen, innezuhalten und sich auf das Werk einzulassen, die Wirkung zu „erleben“. Es ist eine Art des Wiedererkennens, denn die Malerei deckt etwas im Menschen auf, löst etwas aus; ein Impuls geht vom Werk aus, der auf Bekanntes trifft. Der Kunsthistoriker Rudolf ARNHEIM nennt dieses Wiedererkennen die Vermittlung „menschlicher Daseinsinhalte“, die sich in alle Zeiten und Charaktere einbringen lassen.

Vieldeutigkeit ist wichtig (daher häufig die Bezeichnung „ohne Titel“), denn ein Bild kann durchaus völlig anders gesehen werden, als es die Malerin beabsichtigte. Im Entstehungsprozess der Bilder ergeben sich Farbkombinationen, Helligkeit, Dunkelheit, Kontraste, Spannungen; zunächst vage Vorstellungen werden in konkrete Farben und Formen übersetzt, sofern nicht ein „fertiges“ Bild im inneren Auge der Künstlerin die Umsetzung dirigiert.

Anregungen für Bilder können aus allen Lebensbereichen kommen. Es würde aber nie ein Abbild der Natur entstehen, sondern eine freie Komposition. Schon die Auswahl des Motivs ist ein kreativer Akt, betrifft etwas Persönliches, Ureigenes – allerdings in verschlüsselter Form, eben in der Sprache der Bilder.
Dadurch sind viele Zugänge von Seiten des Betrachters, der Betrachterin zu Linde Spiluttinis Malerei möglich.

mehr:
http://www.linde-spiluttini.at/
und
http://rudolf-hoehenwarter.net/