Im bäuerlichen Leben und dabei vor allem in den Zeiten der Alpbewirtschaftung spielte das Handwerk einst eine wichtige Rolle. Viele der dabei angewandten Arbeitstechniken haben sich im Zuge der Motorisierung verändert, so diese nicht überhaupt verschwunden sind. In der Ausstellung werden historische Formen der Bearbeitung von Holz mit vielfältigen Anwendungen sowie das Heuziehen präsentiert. Daneben hatte auch die Verarbeitung von Wolle im Älplerleben eine große Bedeutung. Anhand von historischen Arbeitsgeräten, Texttafeln und Bildern können die Besucherinnen und Besucher anschaulich in das frühere Leben der Bergbauern und Älpler eintauchen. Bei Führungen durch die Ausstellung werden die verschiedenen Techniken erklärt.
Alpmuseum ufm Tannberg
Im Bereich der Alpe Batzen hat sich – umgeben von besonders pflanzenreichen Wiesen – über Jahrhunderte die Tradition der Alpwirtschaft erhalten. Das Holz für den einstmals ganzjährig bewohnten Paarhof wurde laut dendrochronologischer Untersuchung 1602 geschlägert. Zwei Jahrhunderte später wurde die nunmehrige Wälder Sennalpe zu einem Einhof für 40 Kühe umgebaut. Die heute noch erhaltene Gerätschaft und die Sennküche erinnern an die fast 200jährige Geschichte der Bewirtschaftung als solche. Sie bildet mit dem Sennkessel („Sännchesse“) und den zahlreichen erhaltenen Geräten heute das Herzstück des Alpmuseums.
Im historischen Alpgebäude wurde noch im Sommer 1998 Bergkäse hergestellt. Nebenan entstand die neue Alpe Batzen mit Schausennerei für 45 Kühe. Damit schien das Schicksal der alten Batzenalpe besiegelt; sie sollte abgerissen werden. Einer weitblickenden Initiative ist es jedoch zu verdanken, dass das historische Gebäude bewahrt und zum Museum adapiert werden konnte.
Eröffnung am 6. Juli 12.00 mit einer Bergmesse
Öffnungszeiten des Alpmuseums
Juni bis September jeweils Dienstag und Sonntag, 13.00 bis 16.00 Uhr
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Kommentare
WohinTippHQ 50 mins ago